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Philipperbrief, Kommentare, Auslegungen

Nikolaus Walter / E. Reinmuth / P. Lampe
Die Briefe an die Philipper, Thessalonicher und an Philemon

Vandenhoeck u. Ruprecht, 1998, 240 Seiten, kartoniert,
978-3-525-51381-1

42,00 EUR
Das Neue Testament Deutsch, NTD, Neues Göttinger Bibelwerk Band 8,2 NEU
Unter den Briefen des Apostels Paulus ist der an die Gemeinde in Philippi der einzige, der nicht durch Anfragen oder gar Mißstände in der Gemeinde veranlaßt ist. So kann Paulus, obwohl er sich in Haft befindet, relativ entspannt über Themen schreiben, die ihm selbst am Herzen liegen, die aber natürlich für die Gemeinde wichtig sind. Der Brief ist von der Freude über das Leben mit Christus, aber auch vom Ernst des Leiden-Müssens für ihn und von der Mahnung, sich in der Orientierung auf ihn nicht beirren zu lassen, bestimmt. Die Auslegung möchte die geschichtlichen Zusammenhänge und die theologischen Themen des Briefes auch Nicht-Fachleuten erschließen.
Der erste Thessalonicherbrief wird als ältester Paulusbrief, der zweite Thessalonicherbrief als pseudepigraphes Schreiben, das auf den ersten Brief Bezug nimmt, behandelt. Das Hauptinteresse der Kommentierung liegt auf einer möglichst klaren Darstellung des Sachgehalts der Texte, ihrer Voraussetzungen, argumentativen Struktur und Zielsetzung.
In einem Exkurs zur neutestamentlichen Pseudepigraphie wird versucht, das Verständnis dieses neutestamentlichen Phänomens unter Berücksichtigung der frühchristlichen Literaturgeschichte mit neuen Einsichten zu bereichern. Vor dem Hintergrund antiker Rechts-texte werden Anlaß und Situation des Philemonbriefes neu analysiert. Der Brief vermittelt in einem Streitfall, aber es geht nicht auch noch um Sklavenflucht. Das erleichtert das Verständnis dieses Schreibens, das wertvolle Einsichten über die rechte Art urchristlichen Zusammenlebens, über die urchristliche Stellung zur Sklaverei, aber auch über Paulus' Umgang mit seinem Apostolat vermittelt. So kommt der Seelsorger Paulus in den Blick, aber auch seine rhetorische Kunst, die sich auch psychologisch erläutern läßt, ohne daß dadurch der theologischen Dimension etwas genommen würde.
Ulrich B. Müller
Der Brief des Paulus an die Philipper

Evangelische Verlagsanstalt, 2002, 211 Seiten, Leinen,
3-374-01463-1
978-3-374-01463-7
26,00 Warenkorb
Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament (ThHK), Band 11
Der Philipperbrief zeigt das besonders herzliche Verhältnis des Apostels zu der Gemeinde in Philippi. Da sie von äußeren Anfechtungen bedroht ist und Paulus sich selbst in Haft befindet, nimmt das Thema "Umgang des Christen mit dem Leid" einen breiten Raum ein. Eine andere Problematik ist das Auftreten judaistischer Gegner in Philippi, denen gegenüber Paulus seine eigene Postition von der durch Gott geschenkten Gerechtigkeit verteidigen muss.
Ulrich B. Müller tritt für die — in der Wissenschaft umstrittene — literarische Einheitlichkeit des Philipperbriefes ein, versucht aber gleichzeitig den jeweils verschiedenen Situationshintergrund in Kapitel 1/2 und 3/4 herauszuarbeiten.
  Joachim Gnilka
Der Philipperbrief

Herder Verlag, 1987, Paperback,
3-451-14691-6 / 978-3-451-14691-6
Herders Theologischer Kommentar zum NT Band 10

vergriffen, siehe Ausgabe Apostelgeschichte und Briefe
978-3-7655-9732-9 Detlef Häußer
Der Brief des Paulus an die Philipper

Brunnen / SCM Brockhaus, 2016, 400 Seiten, Gebunden, 14 x 21 cm
978-3-7655-9732-9
978-3-417-29733-1
44,99 EUR Warenkorb
Historisch Theologische Auslegung - HTA, R. Brockhaus Verlag / Brunnen Verlag
In dieser Auslegung des Philipperbriefes von Detlef Häußer finden sich alle Vorzüge der HTA-Reihe: eigene philologisch exakte Übersetzung des Bibeltextes, ausführliche Kommentierung jedes einzelnen Textabschnittes, umfassendes Ausleuchten der von Paulus verwendeten Formulierungen. Mit der aktuellen exegetischen Literatur ist Häußer in stetigem Gespräch. Er fasst den Philipperbrief als einheitliches Schreiben auf, das wahrscheinlich aus Ephesus stammt und sich mit von außen in die Gemeinde eingedrungenen judenchristlichen Gegnern befasst. Im Vordergrund des Briefes stehen aber die freundschaftlichen Beziehungen des Apostels zur Gemeinde. So ist der Philipperbrief ein Dokument der gemeinsamen „Partnerschaft am Evangelium.
Leseprobe
Detlef Häußer studierte Theologie und Klass. Philologie (Griechisch) in Marburg und Tübingen. 2005 wurde er mit einer Arbeit zum Thema "Christusbekenntnis und Jesusüberlieferung bei Paulus“ promoviert (Universität Dortmund). Er war zwei Jahre in der kirchlichen Jugendarbeit tätig. Seit 1997 lehrt er Neues Testament und Griechisch an der Ev. Hochschule Tabor, seit 2010 dort als Professor für Neues Testament.
978-3-7615-6551-3 Peter Wick / Kerstin Offfermann
Mit Paulus glauben
Zugänge zum Philipperbrief. Arbeitsbuch - Auslegungen, Bibelarbeiten und Anregungen - Texte zur Bibel 34 - Ökumenische Bibelwoche 2018/2019
Aussaat Verlag, 2018, 160 Seiten, mit DVD, kartoniert, 16,5 x 24 cm
978-3-7615-6551-3
978-3-438-06752-4
24,00 EUR Warenkorb
Bibelwoche 2018/2019
Texte zur Bibel 34

Das Arbeitsbuch stellt für jeden Abend der Bibelwoche ein umfassendes Textpaket zusammen: eine fachgerechte und verständliche Auslegung der Textabschnitte, theologische, literarische und didaktische Impulse, eine komplett ausgearbeitete Bibelarbeit für jeden Textabschnitt und eine Bildbetrachtung für die Bilder der Bibelwoche.
Zusätzlich ist ein alternativer Ablauf für die Bibelwoche enthalten, der auf der besonderen sprachlichen Struktur des Philipperbriefs aufbaut.

Themen: 1. Mit Gewinn (Phil 1,12-26) 2. Mit größter Ehre (Phil 1,27-2,11) 3. Mit Furcht und Zittern (Phil 2,12-30) 4. Mit neuen Werten (Phil 3,1-16) 5. Mit Brief und Siegel (Phil 3,17-4,3) 6. Mit Freude und Hoffnung (Phil 4,4-9) 7. Mit allem Nötigen (Phil 4,10-23)
Christoph Schluep-Meier
Der Philipperbrief / Der Philemonbrief

Neukirchener Verlag, 2014, 208 Seiten, Paperback, 14,5 x 22 cm
978-3-7887-2803-8
28,00 EUR Warenkorb
Botschaft des Neuen Testaments
Die Theologie des Paulus in seinen beiden letzten Briefen
Der Philipper- und der Philemonbrief wurden beide im Gefängnis von Rom verfasst. Das jedoch bedeutet, dass beide Briefe die letzten sind, die Paulus geschrieben hat. Damit kommt ihnen in biografischer Hinsicht ein ganz besonderes Gewicht zu, das ihnen in inhaltlicher Hinsicht, etwa im Vergleich mit dem Römer- oder dem Galaterbrief, oft abgesprochen wird: Sie zeigen nämlich, wie Paulus als alter Mann im Gefängnis schwankt zwischen Hoffnung und Verzweiflung und wie er nach wie vor gegen falsche Interpretationen des Kreuzes ankämpfen muss. Vor allem aber machen sie deutlich, wie er auch in seinen letzten Jahren unermüdlich für seine Mission im Einsatz steht und selbst über sehr große Distanzen hinweg korrespondiert, Anteil nimmt, tröstet, ermutigt, aber auch ermahnt und kritisiert.
Im Philipperbrief  dominiert das Thema der Einheit, und wie immer in seinen Briefen ermahnt Paulus nicht einfach nur, sondern er verknüpft die Thematik mit Person und Werk Jesu, exemplarisch sichtbar am Philipperhymnus, der Jesu Weg in die Niedrigkeit seines Kreuzestodes schildert. Dieses Beispiel ist für Paulus der Ausgangspunkt der Argumentation: Wie Christus selbst alles für die anderen hingab, so sollen auch Christen einander höher schätzen als sich selbst, und dies nicht, weil es sich ziemt, sondern weil nur so Nachfolge im Sinne einer Kreuzesexistenz tatsächlich gelebt werden kann - und nur so für die Gemeinde und die Welt relevant ist.
Der Philemonbrief beschäftigt sich mit dem Thema der Freiheit in Christus, die aktuell in Frage gestellt wird, wenn ein entlaufener Sklave plötzlich auch an Jesus als seinen Herrn glaubt und damit für seinen weltlichen Herrn nicht einfach mehr Besitz, sondern Bruder ist. Paulus argumentiert erneut auf dem Hintergrund des Christusereignisses und hofft auf die Einsicht Philemons, dem er den Sklaven zurückschickt.
Die historische Situation der Briefe und ihres Verfassers wie auch ihrer Adressaten spielt in diesem Kommentar eine wichtige Rolle, sie ist der Ausgangspunkt für ein Verständnis, das die Texte nicht einfach als geniale Produkte eines genialen Autoren versteht, sondern als Resultat ganz konkreter Interaktionen mitten in der Welt. Ausgehend davon wird versucht, die Texte theologisch und geistlich fruchtbar zu machen für entsprechende heutige Situationen und Fragestellungen.
Inhaltsverzeichnis
978-3-7655-0624-6 Nicholas Thomas Wright
Paulus für heute: Die Gefangenschaftsbriefe
Epheser, Philipper, Kolosser, Philemon
Brunnen Verlag, 2018, 256 Seiten, Paperback, 13,8 x 20,8 cm
978-3-7655-0624-6
17,00 EUR Warenkorb
In diesem Band der "für-heute"-Reihe werden die vier kurzen Briefe, die Paulus aus dem Gefängnis heraus geschrieben hat, erklärt. Die Lebensumstände von Paulus, der sich in römischer Gefangenschaft befand, verleihen ihnen eine besondere Tiefe - sie zeugen von einem Mann, der sich in großen Nöten und Schwierigkeiten befand. Und sie zeigen, wie trotz allem sein Glaube und seine Hoffnung keinen Schaden nahmen. Um so eindrücklicher wirkt dadurch das, was er seinen jungen Gemeinden zu sagen hatte.
Inhaltsverzeichnis
N.T. Wright lässt die Botschaft des Neues Testaments in seiner Kommentarreihe auf zweierlei Weise lebendig werden: zum einen im Kontext der damaligen Zeit und zum Anderen in unserem Alltag heute. Weil ich kaum einen Theologen kenne, der gleichermaßen alltagstauglich, erfrischend und tiefgehend die Bibel auslegt, lese ich N.T. Wright´s Kommentarreihe persönlich gerne und mit großem Gewinn.
Prof. Dr. Tobias Faix, CVJM-Hochschule Kassel
978-3-7887-3473-2 Eve-Marie Becker
Die Exegese des 2 Kor und Phil im Lichte der Literarkritik

Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2020, 248 Seiten, kartoniert, 12,5 x 20,5 cm
978-3-7887-3473-2
55,00 EUR Warenkorb
Biblisch Theologische Studien Band 185

Die exegetische Diskussion zur Auslegung des Zweiten Korintherbriefs und des Philipperbriefs ist nachhaltig mit der Frage verbunden, ob die uns im ntl. Kanon vorliegenden Briefe so von Paulus verfasst wurden oder Ergebnisse von späteren Briefsammlungen also Kompilationen sind. Von der literarkritischen Frage hängt Vieles, ja Entscheidendes für die Textinterpretation ab - nicht nur in Hinsicht auf die Rekonstruktion möglicher ursprünglicher Brieffolgen, sondern auch im Blick auf die Profilierung des Paulus als Briefeschreiber.Im Sammelband ""Die Exegese des 2 Kor und Phil im Lichte der Literarkritik"" sind neueste exegetische Diskussionsbeiträge zur literarkritischen Untersuchung des Zweiten Korintherbriefs und des Philipperbriefs und deren Bedeutung für die übergreifende Interpretation der Paulusbriefe zusammengestellt. Die Beiträge wurden von international renommierten Exegetinnen und Exegeten, die an der Kommentierung der Briefe gearbeitet haben oder gegenwärtig arbeiten, verfasst.
Inhaltsverzeichnis
978-3-429-00935-9 Wilhelm Egger
Galaterbrief
Philipperbrief
Philemonbrief


Echter Verlag, 1988, 88 Seiten, kartoniert,
978-3-429-00935-9

16,90 EUR
Neue Echter Bibel Neues Testament Band 9 / 11 / 15

GALATERBRIEF, PHILIPPERBRIEF, PHILEMONBRIEF: Der Kommentar zeichnet das Kommunikationsgeschehen zwischen Paulus und den ersten Hörern dieser Briefe nach. Die Auslegung achtet besonders auf die vielfältigen Anleitungen zu neuem Denken und neueni Handeln, die Paulus seinen Hörern gibt, um ihnen, in der Bewältigung der anstehenden Probleme zu helfen (Frage der Beschneidung und Gesetzesbeobachtung im Galaterbrief, Sinn des Lebens und des Leidens im Philipperbrief, Sklavenfrage im Philemonbrief)
978-3-429-03156-5 Norbert Baumert
Weg des Trauens
Übersetzung und Auslegung des Briefes an die Galater und des Briefes an die Philipper

Echter Verlag, 501 Seiten, Broschur, 14 x 22,5 cm
978-3-429-03156-5
19,80 EUR Warenkorb
Paulus neu gelesen Band 3:

„Weg des Trauens“ – dieser Titel faßt programmatisch den Inhalt der Briefe an die Galater und an die Philipper zusammen: Gott kommt in Christus dem Menschen mit „Trauen“ entgegen und lockt ihn so heraus, auch ihm zu „trauen“.

Dieses gegenseitige „Trauen“ ist umfassender und personaler als das eher sachhafte ‚Glauben’ (wie man das griechische pístis gewöhnlich übersetzt) und wird zuallererst von Gott gesagt. Beide Briefe entwickeln dieses ‚Prinzip Trauen’ im Rahmen von Auseinandersetzungen, wobei offensichtlich gerade die Qualität des Trauens selbst, seine ‚Ungeschütztheit’ neubekehrte Heidenchristen davon abhält, sich in dieser Weise ganz auf Gott einzulassen: sie sind ‚miß-trauisch’ gegen ihn, und einige versuchen, sich ein abgesichertes frommes System zurechtzulegen. Dies bedeutet auch, daß sie vor dem täglichen Sterben und Auferstehen mit Christus ausweichen (s. 1 und 2 Kor) und somit letztlich die Liebe Gottes nicht annehmen. Eine Auslegung dieser beiden Briefe in einem Band der Reihe ist also auch inhaltlich naheliegend.
Leseprobe
Josef Ernst
Die Briefe an die Philipper, an Philemon, an die Kolosser, an die Epheser

Pustet Verlag, 1974, 452 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag,
978-3-7917-0389-3

29,95 EUR
Regensburger Neues Testament

Gefangenschaftsbriefe

Gerhard Barth
Der Brief an die Philipper

Theologischer Verlag Zürich, 1979, 87 Seiten, kartoniert
3-290-1472-3
978-3-290-14723-5
24,50 EUR 
Zürcher Bibelkommentar Neues Testament Band 9
Die Erklärung des Briefes aus dem Gefängnis, in welchem Paulus ergreifend, aber sachlich nach der Bedeutung Jesu Christi und nach dem Grund menschlicher Existenz fragt.
Gerhard Barth, geboren 1927, Professor für Neues Testament an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal
978-3-525-50000-2 Christian Blumenthal
Paulinische Raum-Politik im Philipperbrief

Vandenhoeck & Ruprecht, 2023, 257 Seiten, Gebunden, 15,5 x 23,2 cm
978-3-525-50000-2
120,00 EUR Warenkorb
Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments, FRLANT,  Vandenhoeck & Ruprecht Band 286

Theologie als Raumgestaltung im Philipperbrief
Dieses Werk von Christian Blumenthal ist von Impulsen aus dem Spatial Turn inspiriert und lotet Raum als theologischen Topos im Philipperbrief aus. Paulus legt seine Theologie in diesem Brief ungemein räumlich an und entwirft einen Heilsraum „in Christus“. Dieser Raum ist gleichermaßen entgrenzt und lokal, imaginär und greifbar. Im Leben der Gemeinde in Philippi, in ihrem Miteinander und ihrer Handlungsweise gewinnt dieser Raum eine konkrete Gestalt und erlangt sowohl gesellschaftliche als auch politische Relevanz. Mit diesem Raum-Entwurf tritt Paulus zu anderen Sinnangeboten in Philippi in Konkurrenz und sucht ihn als die bessere Alternative auf dem Markt der Sinnangebote in dieser römischen Kolonie zu positionieren. Zugleich ist dieser Raumentwurf geeignet, die realweltliche Trennung zwischen dem Apostel im Gefängnis und der Gemeinde vor Ort zu überbrücken und über Distanz hinweg persönliche Nähe herzustellen. Dies ist für Paulus notwendig, um als abwesender Gemeindegründer seine Leitungsposition innerhalb der Gemeinde zu festigen.
Heiko Wojtkowiak
Christologie und Ethik im Philipperbrief
Studien zur Handlungsorientierung einer frühchristlichen Gemeinde in paganer Umwelt
Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 320 Seiten, Gebunden,
978-3-525-53541-7

94,95 EUR
Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments, FRLANT,  Vandenhoeck & Ruprecht Band 243

Welchen Stellenwert weist Paulus Christus zu?

Heiko Wojtkowiak beschäftigt sich mit der Verknüpfung von Christologie und Ethik im Brief des Paulus an die Gemeinde in der römischen Kolonie Philippi. Seine Leitfrage lautet: In welchem Verhältnis stehen die ethischen Mahnungen zu Christus und dessen Handeln? Damit reagiert er auf die in der Forschung umstrittene Frage, ob und inwiefern Christus innerhalb des Philipperbriefes und allgemein in der paulinischen Ethik die Rolle eines Vorbilds einnimmt. Diese Frage betrifft insbesondere die Intention des Christuspsalms in Phil 2,6–11, welcher Christi Menschwerdung, seinen Tod und seine anschließende Erhöhung schildert. Dominierte bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ein vorbildethisches Verständnis des Abschnitts, wurde nach Ernst Käsemanns Intervention (1950) eine derartige Auslegung in weiten Teilen der Forschung abgelehnt und stößt nach wie vor auf erhebliche Vorbehalte.
Eine Klärung der Verbindung zwischen Paraklese und Christi Heilshandeln erfolgt durch die Untersuchung sowohl des Christuspsalms selbst als auch von dessen Rezeption innerhalb des Philipperbriefes. Aus dieser ethischen Leitfrage entwickelt Wojtkowiak die wahrscheinliche Deutung, dass Paulus mit dem Brief als Ganzem auf eine konkrete Konfliktsituation, eine durch Leidenserfahrungen ausgelöste Krise der heidenchristlichen Gemeinde, reagiert. Als ursächlich für diesen Konflikt wird der soziale, geistige und kulturelle Hintergrund der Adressaten angeführt, insbesondere die Bedeutung von Leidenserfahrungen für pagan sozialisierte Menschen. Gleichzeitig erfolgt eine Gesamterklärung des Philipperbriefes, die weiterführende Ergebnisse auch für in der aktuellen Forschung umstrittenen Einleitungsfragen (Abfassungsort und –zeit sowie literarische Einheitlichkeit des Briefs, Verfasserschaft von Phil 2,6–11) bietet.
978-3-7720-8688-5 Eve-Marie Becker
Der Philipperbrief des Paulus
Vorarbeiten zu einem Kommentar
Francke Verlag (A. Francke), 2020, 323 Seiten, Softcover,
978-3-7720-8688-5
78,00 EUR Warenkorb
NET - Neutestamentliche Entwürfe zur Theologie Band 29
Im vorliegenden Band sind Eve-Marie Beckers Arbeiten zur Person des Paulus und zu seiner literarischen Tätigkeit zusammengestellt. Besonderes Interesse gilt dabei dem Philipperbrief und seiner Rezeptions- und Wirkungsgeschichte bis zu Ernst Lohmeyer. Die Beiträge stehen im Zusammenhang der Kommentierung des Briefs für die Serie: „Meyers Kritisch-Exegetischer Kommentar (KEK)“. Der Kommentar soll die wirkmächtige Auslegung von Ernst Lohmeyer (1928/1930) ersetzen. Vier der insgesamt sechzehn Aufsätze, die im vorliegenden Band zusammengestellt sind, wurden bisher nicht oder nicht auf Deutsch oder Englisch veröffentlicht, die übrigen zwölf Aufsätze sind zwischen 2005 und 2018 erschienen.
weitere Beschreibung / Inhalt
978-3-290-17734-8 Heinrich Bullinger
Kommentare zu den neutestamentlichen Briefen
Gal Eph - Phil - Kol,
Werkausgabe, 3. Abteiilung, Band 7
Theologischer Verlag Zürich, 2014, 350 Seiten, Leinen, Schutzumschlag, 17 x 24,4 cm
978-3-290-17734-8
125,00 EUR Warenkorb
Heinrich Bullinger Werke, Abteilung 3, Band 7
Im Geist der Reformation verstand Heinrich Bullinger Theologie in erster Linie als Auslegung der Heiligen Schrift. Mit diesem Band – dem siebtem in der Reihe seiner Theologischen Schriften – wird die Edition seiner Kommentare zu den neutestamentlichen Briefen fortgesetzt. Darin enthalten sind die Auslegungen zu den Briefen an die Galater, Epheser, Philipper und Kolosser.
Die Texte sind anhand der Erstauflage sowie der ersten Gesamtausgabe der Kommentare Bullingers zu den neutestamentlichen Briefen (1537) historisch-kritisch ediert worden. Die Edition wird durch eine Einleitung und insgesamt vier Register (Bibelstellen, Quellen, Personen und Orte) erschlossen.

Der Zürcher Reformator Heinrich Bullinger (1504–1575), Nachfolger Huldrych Zwinglis, gehört zu den bedeutenden historischen Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Durch seine breitgefächerte schriftstellerische Tätigkeit übte er grossen Einfluss aus und hat vielerorts zur Durchführung oder Konsolidierung der Reformation beigetragen.

Herausgegeben von Luca Baschera, Dr. phil., MTh, Jahrgang 1980, ist Assistent am Lehrstuhl für Praktische Theologie sowie Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.
978-3-525-51678-2 Johannes Bapt. Bauer
Die Polykarpbriefe

Vandenhoeck u. Ruprecht, 1995, 112 Seiten, Leinen,
3-525-51678-9
978-3-525-51678-2

17,00 EUR
Kommentar zu den Apostolischen Vätern (KAV)
Die Polykarpbriefe - der eigentliche Brief an die Philipper und ein Begleitschreiben zu den übersandten Ignatiusbriefen - sind in der Überlieferung zu einem Brief zusammengewachsen. Der Hauptbrief gibt Mahnungen zum rechten Glauben und zum christlichen Lebenswandel, schärft gelegentlich den Gehorsam gegenüber Presbytern und Diakonen ein.
Polykarp von Smyrna
978-3-7668-0191-3 Adolf Schlatter
Die Briefe an die Thessalonicher, Philipper, Timotheus und Titus
Ausgelegt für Bibelleser
Calwer Verlag, 1986, 272 Seiten, Leinen, Schutzumschlag, Originalverpackt
3-7668-0191-0
978-3-7668-0191-3
5,00 EUR Warenkorb
Erläuterungen zum Neuen Testament Band 8
Ursprüngliche Frische zeigen die Briefe an die Thessalonicher, die ersten, die wir von der Hand des Paulus haben.
Da strömt sein Herz über von Dank, von Liebe und Sorge gegenüber der kurz zuvor von ihm gesammelten Gemeinde. Merkwürdig, was er ihr zu der gespannten Erwartung auf die Wiederkunft des Herrn zu sagen hat, wie er ihr Hoffen leitet, zügelt (2.Br.) und fruchtbar macht! Sehr eindrücklich lehrt er diese Christen, sich als Gemeinde zu wissen, in der jeder für den anderen und für das Ganze in Pflicht genommen ist.
Was Paulus im Blick auf sein Ende für eine besonders innig mit ihm verbundene Gemeinde bewegt, zeigt der Brief an die Philipper. Ein warmes Zeugnis von Christus, vom Frieden Gottes und von der Freude am Herrn ist dieser Ruf des Apostels zur Eintracht, diese Warnung vor Verführern, die sich besonderer Vorzüge rühmen, diese Mahnung, in Glauben und Verhalten seine Nachfolger zu werden.
In den Briefen an Timotheus und Titus sieht Schlatter das Wort des Apostels an seine vertrauten Mitarbeiter, das in aller Schlichtheit der Form "das Tiefste und Wirksamste sichtbar macht, was er besaß", so daß "sich in ihnen seine reiche Arbeit in ihre letzte, reifste Frucht zusammen faßt" . Dieses Urteil kann überraschen. Jedenfalls ging es Paulus immer um die Wirklichkeit der Gemeinde Christi; sie soll sich - als ganze ebenso wie in ihren einzelnen Gliedern - durch das Evangelium befähigt und verpflichtet Wissen, den Willen Gottes zu tun.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
978-3-7655-0823-3 Epheserbrief / Philipperbrief
Mit Paulus Gemeinde entdecken

Brunnen Verlag, 80 Seiten, geheftet,
978-3-7655-0783-0
978-3-7655-0823-3
11,00 EUR
Ein Heft aus der Reihe Serendipity

Einführung in den Epheserbrief:
Einheit 1: Wir sind reich beschenkt
Einheit 2: Christus, der Herr über alles
Einheit 3: Das neue Leben
Einheit 4: Versöhnt mit Gott und miteinander
Einheit 5: Gottes Auftrag für Paulus
Einheit 6: Fürbitte und Anbetung
Einheit 7: Einheit in der Vielfalt
Einheit 8: Wie Christen leben sollen
Einheit 9: Christus - das Licht des Lebens
Einheit 10: Die christliche Ehe
Einheit 11: Familie und Beruf
Einheit 12: Ausgerüstet zum Kampf
Einführung in den Philipperbrief:
Einheit 1: Dank und Gebet
Einheit 2: Ketten, die entfesseln
Einheit 3: Leben oder Tod
Einheit 4:Orientierung am Evangelium
Einheit 5: Das Vorbild Jesu
Einheit 6: Strahlen wie Sterne
Einheit 7: Zuverlässige Mitarbeiter
Einheit 8: Christus allein zählt
Einheit 9: Unterwegs zum Ziel
Einheit 10: Wie Christen leben sollen
Einheit 11: Dank für erfahrene Hilfe
Einheit 12: Ausgerüstet zum Kampf
978-3-7431-9751-0 Patrick Rompf
Der Philipperbrief: Eine Auslegung

Book on Demand, 2017, 288 Seiten, Softcover, 21,5 x 13,5 cm
978-3-7431-9751-0
9,99 EUR Warenkorb
Der Philipperbrief ist ein Brief voller Dankbarkeit und Freude, die bedingt durch die Kraftauswirkung des Heiligen Geistes irdische, scheinbar unüberwindbare Grenzen jeglicher Art durchbricht, um mit einem unerschütterlichen Glauben in die von Licht umgebene Herrlichkeit Gottes und Jesu Christi zu gelangen, welches fortan Ewiges Leben in deren Gegenwart bewirkt.

Patrick Rompf:
Der Autor, Jahrgang 1970, lebt mit seiner Frau in Rheinland-Pfalz. Er ist kein Theologe, jedoch liegt es ihm am Herzen, seine Mitmenschen zu einem christlichen Leben zu ermutigen.

Veröffentlichungen:   Der Römerbrief /  Der Epheserbrief / Der Philipperbrief / Der Kolosserbrief / Die Korintherbriefe / Der Galaterbrief / Die Thessalonicherbriefe / Die Timotheusbriefe  / Die Briefe des Paulus an Titus und Philemon und Der Brief des Judas
D. Martin Luthers Epistelauslegung, Vandenhoeck & Ruprecht
In diese Auswahl aus Vorreden, Vorlesungen und Predigten Luthers sind seine Ausführungen zu grundlegenden biblischen Einsichten ebenso aufgenommen wie seine Auslegungen zu Perikopen aus den Predigtreihen der Gegenwart. Die Übersetzungen sind am Deutsch Luthers orientiert.
Einführungen geben über geschichtliche Hintergründe und theologische Schwerpunkte Auskunft. Ein ausführliches Register erschließt den Band.
      Hrsg. von Eduard Ellwein EUR   Jahr
1-5 3-525-55632-2
978-3-525-55632-0
5 Bände komplett      
1 3-525-55627-6
978-3-525-55627-6
Der Römerbrief 60,00  1963
2 3-525-55629-2
978-3-525-55629-0
Die Korintherbriefe 79,00 1968
3 3-525-55633-0
978-3-525-55633-7
Die Briefe an die Epheser, Philipper und Kolosser 60,00 1973
4 3-525-55634-9
978-3-525-55634-4
Der Galaterbrief, Hrsg. von Hermann Kleinknecht     1987
5 3-525-55637-3
978-3-525-55637-5
1. Timotheus / Titus / 1. Petrus / 1. Johannes / Hebräer / Jakobus 75,00 1983
 
 

 

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