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Thekla von Ikonium

Thekla von Ikonium war eine heilige Jungfrau und Schülerin des Apostels Paulus im 1. Jahrhundert. Sie wird in der katholischen Kirche als Heilige und in den orthodoxen Kirchen als apostelgleiche Heilige und Protomärtyrerin verehrt. Ihre Gedenktage sind der 23. September (katholisch) und der 24. September (orthodox). Ihre Attribute sind der Löwe, wilde Tiere im Allgemeinen und der Scheiterhaufen.
978-3-451-32946-3 Pseudo Basilius von Seleukia
Vita et miracula sanctae Theclae – Leben und Wunder der heiligen Thekla
Griechisch - deutsch
Herder Verlag, 2021, 408 Seiten, Gebunden, 12,8 x 19,5 cm
978-3-451-32946-3
52,00 EUR Warenkorb
Fontes Christiani Reihe 5 Band 91
Ein faszinierendes Quellenzeugnis
Die Schrift "Leben und Wunder der heiligen Thekla" zählt zu den ältesten Werken aus dem Bereich der byzantinischen Hagiographie. Sie bildet neben den apokryphen Theklaakten die Hauptquelle für das Wirken der Paulusschülerin Thekla und ist ein einzigartiges Zeugnis für den spätantiken Theklakult im südlichen Kleinasien. Das Werk wird in der handschriftlichen überlieferung Bischof Basilius von Seleukia zugeschrieben, geht in Wirklichkeit aber auf einen unbekannten Autor des 5. Jahrhunderts zurück, der zum Klerus des Theklaheiligtums im isaurischen Seleukia zählte und meist als Pseudo Basilius bezeichnet wird. Zunächst beschreibt der Autor das Leben der heiligen Thekla, wobei er sich eng an den Theklaakten orientiert, deren Erzählgerüst aber um ausführliche Reden der Protagonisten und theologische Reflexionen bereichert. Anschließend bietet er eine exemplarische Zusammenstellung jener Wundertaten, die Thekla lange nach ihrem Entschwinden von der Erde in Seleukia und den umliegenden Städten Kleinasiens vollbracht haben soll. Dabei erweist sich die heilige Jungfrau und Märtyrerin als Heilerin und Retterin in allen Notlagen, aber auch als Kämpferin und Rächerin, die pagane Gottheiten in die Flucht schlägt und ethisches Fehlverhalten unerbittlich bestraft. Der vorliegende Band bietet neben einer ausführlichen Einleitung und Kommentierung zum ersten Mal eine Übersetzung von "Leben und Wunder der heiligen Thekla" ins Deutsche.
Die Basilius von Seleukia zugeschriebene, in Wirklichkeit aber von einem unbekannten Autor des 5. Jahrhunderts verfasste Schrift »Leben und Wunder der heiligen Thekla« stellt ein ebenso einzigartiges wie faszinierendes Zeugnis für die altkirchliche Verehrung der Paulusschülerin Thekla und die Anfänge des christlichen Heiligenkults dar. Der vorliegende Band bietet neben einer ausführlichen Einleitung zum ersten Mal eine Übersetzung ins Deutsche dieses wichtigen Werks der spätantiken Hagiographie.
Leseprobe
Martin Ebner
Aus Liebe zu Paulus?
Die Akte Thekla neu aufgerollt

Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2005, kartoniert,
3-460-03064-x
978-3-460-03064-0

nicht mehr lieferbar
Stuttgarter Bibelstudien Band 206
Diese Studie ist die Frucht eines Oberseminars zu den Theklaakten. Den Samen dazu hat eine zur Examensarbeit ausgebaute Seminararbeit gelegt, die im Anschluss an das Seminar "Frauen in paulinischen und nachpaulinischen Gemeinden" (SS 2002) entstanden ist. Die Grundthese, die Elisabeth Esch darin vorlegt und demnächst zu einer Dissertation ausbauen wird, ist so verblüffend wie einfach: Der "feige Paulus", der seine Schülerin Thekla in einem höchst gefährlichen Augenblick geradezu rücksichtslos im Stich lässt, ist das Ergebnis eines Überarbeitungsprozesses, der die allzu forsche Frauenpower der ursprünglichen Theklageschichte, die in Antiochia spielt, "aus Liebe zu Paulus" zu zähmen versucht. Der vorangestellte Ikonium-Zyklus stellt dazu die entsprechende Lesebrille bereit. Diese These wurde im Oberseminar einem Test unterzogen - und für gut befunden. Und weil uns das Spiel mit den verschiedenen Lesebrillen so viel Spaß gemacht hat, wollten wir dieses Vergnügen anderen nicht vorenthalten. So sind die vorliegenden Beiträge entstanden samt einer tatsächlich von allen gemeinsam getragenen Übersetzung, die Satz für Satz, ja Wort für Wort diskutiert wurde. Dass wir die Tag- und Nachtsitzungen durchhalten konnten, dafür haben die wohltuende Atmosphäre und die wahrhaft symposienhaften Mähler im Alverskirchener Pfarrhaus gesorgt.

Die Redaktionsarbeit samt Layout-Erstellung haben meine Mitarbeiter am Münsteraner Lehrstuhl, Markus Lau und Dr. Andreas Leinhäupl-Wilke, durchgeführt, in einem technisch gefährlichen Augenblick unterstützt durch die ruhige Hand von Stephan Müffler. Auch den Hilfskräften am Lehrstuhl, Julia Otto, Christoph Paetzold und Manuel Verhufen, sowie meiner Sekretärin, Angelika van Dillen, die in den Entstehungsprozess miteinbezogen waren, sei Dank gesagt. Schließlich bedanken wir uns bei Prof. Dr. Hans-Josef Klauck, Chicago, der unsere Studie ohne Zögern in die Reihe der Stuttgarter Bibelstudien aufgenommen hat.
Münster, im Juni 2005

DER TEXT
Martin Ebner/Markus Lau
Überlieferung, Gliederung und Komposition. 1
Übersetzung der Theklaakten. 12
II. ESSAYS
Elisabeth Esch/Andreas Leinhäupl-Wilke
Auf die Spur gekommen
Plädoyer für eine leserorientierte Literarkritik. 30
Martin Ebner
Sein und Schein auf dem "Königsweg"
Figurenaufstellung und "Einspurung" des Lesers (ActThecl 1-4). 52
Martin Ebner
Paulinische Seligpreisungen à la Thekla
Narrative Relecture der Makarismenreihe in ActThecl 5f. 64
Markus Lau
Enthaltsamkeit und Auferstehung
Narrative Auseinandersetzungen in der Paulusschule. 80
Michael Kötzel
Thekla und Alexander - oder: Kleider machen Leute
Dramatische Ouvertüre des Antiochia-Zyklus. 91
Hildegard Scherer
Haus-Frauen-Geschichten
Die beiden Mutterfiguren in den Theklaakten. 110
Hector Sanchez
Paulus nachfolgen - aber wie?
Die Bedeutung des "Hauses" in den Theklaakten. 124
Andreas Leinhäupl-Wilke
Vom Einfluss des lebendigen Gottes
Zwei Bekenntnisreden gegen den Strich gelesen. 139
Elisabeth Esch
Thekla und die Tiere
oder: Die Zähmung der Widerspenstigen. 159
Martin Ebner
Gemeindestrukturen in Exempeln
Eine eindeutig frauenfreundliche Kompromisslösung. 180
Literaturverzeichnis. 187
Stellenregister. 194
Sachregister. 196
Übersichtskarte Kleinasien. 197

Dr. Martin Ebner, geboren 1956, war von 1998 bis 2011 Professor für Neues Testament in Münster und ist seit 2011 Professor für Neues Testament in Bonn.
Ãnderungen und Lieferbarkeit vorbehalten     Startseite       letzte Bearbeitung: 29.05.2023, DH     Impressum   Datenschutzhinweise