Übersichtsseite Religionen |
Christentum |
|
Reformation /
Refo500 |
|
Reihen zur Reformation |
2012: Reformation und Musik |
|
Männer der Reformation |
Frauen der Reformation |
|
Reformator Martin Luther
Luther Biografien |
Texte und Bücher Luthers, Kleiner Katechismus |
95 Thesen |
Luthers Lieder |
Martin Luther für Kinder |
Martin Luther Werke, Kritische
Gesamtausgabe,
Weimarer Ausgabe, Metzler Verlag |
Luther
Deutsch, Vandenhoeck & Ruprecht |
Martin Luther - Leben Werk
und Wirken, V & R |
Martin Luther Studienausgaben, verschiedene
Verlage |
Auslegungen Epistel, Evangelien,
Psalmen |
Martin Luther: Gesammelte Werke (CD-ROM,
digitale Bibliothek) |
Kommentare zu Schriften Luthers |
|
Orte der
Reformation |
Lutherstädte |
|
Luther
Bibelausgaben (auch Digital) |
|
Luther für die Schule |
|
Augsburger Bekenntnis |
Barmer
Theologische Erklärung |
Bekenntnisschriften |
Heidelberger Katechismus |
Bensheimer Hefte |
|
|
Aktuelle Bücher |
Impressum |
Versandbedingungen /AGBs |
Datenschutzhinweise |
|
|
Lutherstädte |
|
|
siehe auch: Orte der
Reformation |
|
Werner Schwanfelder 95 Lutherorte, die Sie gesehen haben
müssen Spurensuche auf den Lutherwegen durch Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen Aussaat Verlag, 240 Seiten, gebunden,
Flexcover, 15 x 22,5 cm 978-3-7615-6193-5 14,99 EUR
|
95 geschichtsträchtige Orte Lutherland - das sind hauptsächlich
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hier finden sich die
unterschiedlichsten "Lutherorte": Städte, Gebäude und Plätze, die alle
etwas mit Martin Luther zu tun haben. Werner Schwanfelder hat sich
auf den Weg gemacht, diese Lutherorte zu entdecken. Er hat die 95
interessantesten Orte ausgewählt und zu einem breiten Themenpanorama
zusammengestellt, das nicht nur Luther selbst, sondern auch seine
Mitstreiter Georg Spalatin und Philipp Melanchthon sowie deren Frauen
umfasst. 95 Lutherorte laden Sie zu einer spannenden Erlebnisreise auf
den Spuren Martin Luthers ein. Mit Geleitworten von Landesbischof
Jochen Bohl (Ev.-luth. Landeskirche Sachsens) und Landesbischöfin Ilse
Junkermann (Ev. Kirche in Mitteldeutschland). Vorwort von: Jochen
Bohl, Ilse Junkermann |
|
Johann Anselm Steiger Gedächtnisorte der Reformation
Sakrale Kunst im Norden (16.-18. Jahrhundert) - 2 Bände
Schnell u. Steiner, 2016, 928 Seiten, 2 Bände, 4670 g, Gebunden,
978-3-7954-3100-6 69,00 EUR
|
»Reformation und die Eine Welt«: Passend zum neuen Themenjahr der
Lutherdekade, das die globale Dimension der reformatorischen Bewegung in
den Mittelpunkt stellt, werden rund 300 Gedächtnisorte der Reformation
und ihrer Wirkungen in Norddeutschland sowie in Dänemark, Polen und im
Baltikum in den Blick genommen und wissenschaftlich fundiert
vorgestellt. Die beiden reich bebilderten Bände präsentieren konkrete
Beispiele von reformatorischer Theologie und Spiritualität in den
Bildausstattungen und Inschriftenprogrammen an Kanzeln, Altären,
Emporen, Orgelprospekten, Grabmälern, Taufsteinen bis hin zu
liturgischen Geräten und Kupferstichausstattungen von Bibeln,
Gesangbüchern und Einblattdrucken. Auf diese Weise entsteht erstmals ein
facettenreicher Überblick über praktizierte Bildtheologie im Norden des
16. bis 18. Jahrhunderts. Besonderes Augenmerk gilt der Verankerung der
jeweiligen Artefakte in den Traditionslinien der frühneuzeitlichen
Gelehrsamkeit, Ikonographie, Bibelauslegung, Predigtpraxis und
Frömmigkeitskultur. Der geographische Rahmen umfasst in Deutschland
Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und reicht bis
Polen, Lettland, Estland und Dänemark. * Rund 300 Gedenkorte der
Reformation in Text und Bild * Formen der Visualisierung
reformatorischer Theologie und Spiritualität in Norddeutschland,
Dänemark, Polen und im Baltikum * Zwei Bände mit insgesamt 928 Seiten
94 s/w Illustrationen, 3 Übersichtskarten , 1117 farb. Illustrationen
Johann Anselm Steiger (*1967), Dr. theol., ist
Universitäts-Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte (Reformation
und Neuzeit) am FB Evangelische Theologie der Universität Hamburg. 1992
Promotion in Heidelberg, 1994 Habilitation in Leipzig, 2014/15 Senior
Fellow des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs Greifswald.
Forschungsschwerpunkte: u. a. Reformation, lutherische Theologie und
Frömmigkeit der Barockzeit, Aufklärung, Auslegungs- und Mediengeschichte
der Bibel |
|
Reinhard Dithmar Lutherdenkmäler
Wartburg Verlag, 2014, 192 Seiten, Klappenbroschur, 13,5 x 20,5 cm
978-3-86160-266-8 17,50EUR
|
Rund 100 Lutherdenkmäler in ganz Deutschland versammelt dieser Band.
Gezeigt werden die Statuen und Bildnisse des Reformators an seinen
Lebensstationen, Figurenensembles mit Katharina von Bora oder anderen
wichtigen Personen der Reformation. Kenntnisreich verfolgt der Autor den
Wandel des Lutherbildes seit dem 19. Jahrhundert bis in die jüngste
Vergangenheit und Gegenwart. Reinhard Dithmar ist emeritierter
Professor der Freien Universität Berlin. |
|
Silvio Reichelt
Der Erlebnisraum Lutherstadt Wittenberg
Vandenhoeck & Ruprecht, 2013, 430 Seiten, Gebunden,
978-3-525-55054-0
140,00 EUR
|
Refo 500 Vol 11:
Genese, Entwicklung und Bestand eines protestantischen Erinnerungsortes
Silvio Reichelts Arbeit untersucht den in Wittenberg gepflegten Umgang
mit dem reformationsgeschichtlichen Erbe der Stadt unter den Bedingungen
von fünf verschiedenen politischen Systemen. Die analytische
Tiefenbohrung im »historisch langen Bogen« von 1883 bis 2011 zeigt, wie
der Erlebnisraum Lutherstadt Wittenberg
als historischer Raum des Wissens, politischer Raum der Ideologie und
sakraler Raum des Glaubens Erinnerung leiten, kanalisieren und kodieren
konnte. Deutlich wird dabei, dass historische Erinnerung die
Vergangenheit nicht einfach rekonstruiert, sondern sich vielmehr als
permanenter Überschreibungsprozess charakterisieren lässt. Bewohner und
Besucher machen sich mittels Erinnerung ein »Bild« von der
Vergangenheit, ein Prozess, der stets an den Raum gebunden ist. Deshalb
ist die Geschichte der in Wittenberg betriebenen Reformationserinnerung
nicht nur eine des Schutzes und der Erhaltung eines historischen
Stadtraums, sondern sie ist auch eine Folge von räumlichen Operationen,
die der Formierung eines gewünschten Vorstellungshorizonts dienten.
Wittenberg war seit dem 19. Jahrhundert einem ständigen Formenwandel
unterworfen, der sich zwischen den Polen Authentizitätsanspruch,
Geschichtswert und Vergegenwärtigungszweck bewegt hat. Dieser Prozess
war mit einer grundsätzlichen Bedeutungsverschiebung der Reformation
verbunden: Während ihre sinnstiftende Bedeutung als religiöses Moment
tendenziell schwand, nahm ihre erlebnisorientierte Wahrnehmung als
beschauliches historisches Ambiente zu. Reichelts historischer Rückblick
liefert wichtige Erkenntnisse für die gegenwärtig praktizierte
Reformationserinnerung. Dies gilt sowohl für den Umgang mit den
materiellen Zeugnissen der Vergangenheit als auch für die Kommemoration
im Fest und die Ausgestaltung des Luthertourismus.
Inhaltsverzeichnis
und Leseprobe |
|
Elke Strauchenbruch Luthers Wittenberg
Evangelisches Verlagshaus 2013, 248 Seiten, zahlr.
Abbildungen, Hardcover, Fadenheftung, 13,5 x 19 cm 978-3-374-03137-5
14,80 EUR
|
Wie in einer Zeitreise führt uns die Autorin zurück in das
Wittenberg von Martin Luther. Erstmals wird damit ein literarischer
Stadtrundgang der besonderen Art vorgelegt. Er lädt zu einem Spaziergang
durch Wittenbergs Weltkulturerbe ein, wie es über fünfhundert Jahre
erhalten geblieben ist. Das Buch vermittelt zugleich Hintergrundwissen
zum geistigen Klima jener Stadt, in der die Reformation durch Luthers
berühmte Thesen ihren Anfang nahm. Belegt durch zahlreiche Lutherzitate
erwacht das Alltags- und Geistesleben der Lutherstadt. Man spürt
hautnah, wie vor über 500 Jahren gelebt, gelitten, geliebt und gelacht,
aber auch gedacht wurde. Das Buch ist eine Fundgrube für alle, die
wissen wollen, wie die Wurzeln einer Weltrevolution wachsen. Es deckt
eine Fülle von Neuem und Überraschendem auf und macht es einem breiten
Publikum leicht verständlich zugänglich.
Leseprobe
weitere Lutherbücher von Elke
Strauchenbruch |
|
Heint Stade /
Thomas A. Seidel
Unterwegs zu Luther
Mit Fotografien von Harald Wenzel-Orf
Wartburg Verlag, 2010, 260 Seiten, fadengeheftete Broschur, 13,5 x 20,5 cm
978-3-86160-196-8
14,90 EUR |
"Unterwegs zu
Luther" ist ein touristisches und ein spirituelles Reisebuch zu rund
fünfzig Luther-Orten in Deutschland und darüber hinaus. Auf der Suche
nach verborgenen oder verlorenen Spuren und authentischen Sachzeugen der
Reformation bietet Heinz Stade einen lebendigen Eindruck des jeweiligen
Luther-Ortes. Dabei werden nicht nur die wichtigsten Stationen in
Luthers Leben erfasst, sondern viele Schauplätze für bedeutende
Ereignisse in der Reformation vorgestellt.
Einige der "Reisetexte" werden konfrontiert bzw. ergänzt durch kurze
theologischspirituelle "Miniaturen" von Thomas Seidel. Darin werden
Luthers Gedankenwelt und seine bis heute wirkmächtigen Impulse auf
berührende Weise erlebbar.
Die Fotografien von Harald Wenzel-Orf begleiten und kommentieren die
Texte mit bildkünstlerischer Professionalität. |
|
Matthias Gretzschel
Auf den Spuren von Martin Luther
Eine Bilderreise
Ellert und Richter, 272 Seiten, Klappenbroschurr, 15 x 20,5 cm
(978-3-89234-387-5) 978-3-8319-0563-8
14,95 EUR |
Die Wirkungen des Wittenberger Reformators
Martin Luther waren universal. Die meiste Zeit verbrachte er in
Kursachsen, das durch ihn zum „Mutterland der Reformation“ wurde. Der
Theologe und Journalist Matthias Gretzschel nähert sich dem Phänomen
Luther, indem er dessen Schicksal anhand der einzelnen Lebensstationen
nachzeichnet: vom Geburtsort Eisleben im Mansfelder Land über die
Schulzeit in Eisenach bis zum Eintritt ins Erfurter Augustinerkloster,
vom Wittenberger Thesenanschlag zu den Disputationen in Leipzig, von den
Auftritten vor dem Reichstag in Worms bis zur „Schutzhaft“ auf der
Wartburg, wo er die Bibel übersetzte. Dokumentiert werden auch die
späteren Reisen, die Luther von Wittenberg aus unternahm, um sein
reformatorisches Werk zu fördern.
Der ausführliche Anhang enthält wichtige
Informationen zu den Wirkungsstätten des Reformators, informiert über
deren Geschichte und die reformatorischen Hintergründe und stellt die
wichtigsten Museen und Gebäude vor, von denen viele schon im Hinblick
auf das 500. Reformationsjubiläum 2017 neugestaltet worden sind.
Matthias Gretzschel
geb. 1957, aufgewachsen in Dresden, studierte in Leipzig evangelische
Theologie. Nach der Promotion als freier Autor und Journalist in Leipzig
tätig, seit 1990 Kulturredakteur beim Hamburger Abendblatt. Autor
zahlreicher kulturgeschichtlicher Sachbücher und Bildbände. |
|
Zimmermann, Reiner
Reiseführer Lutherstädte
A Reformation Travel Guide, Zweisprachiges Buch - Deutsch
und Englisch - incl.CD mit 300 Fotos
Stimme der Hoffnung, Darmstadt, 2006, 96 Seiten, incl.
CD,
3-938733-00-4
9,95 EUR
|
Es gibt gute Gründe, auch das
Heimatland einmal näher zu erkunden. Viele Menschen
wissen nicht, welch reicher Schatz an Schönheiten der
Natur, aber auch der Geschichte in unserem Land
schlummert. Sie waren noch nie auf der Wartburg, auf der
Luther das Neue Testament übersetzte? Schloss Hartenfels
und Torgau noch nie gesehen, wo Luthers Frau an den
Folgen eines Reitunfalls starb, den sie mit ihren Kindern
auf der Flucht vor der Pest in Wittenberg erlitten hatte?
Noch nie im Landgrafenschloss in Marburg gewesen, wo der
Schweizer Reformator Zwingli und Luther auf fürstliches
Bitten hin zusammentrafen, aber inhaltlich nicht
zusammenfanden? Wussten Sie, dass Luther in Eisleben
geboren wurde und wenige Straßen von seinem Geburtshaus
entfernt starb, obwohl er eigentlich nur auf einer
»Dienstreise« war?
Der Bestseller-Autor Guido Dieckmann , Verfasser des
bekannten Romans Luther, schrieb über das Buch: »Ich
habe den Reiseführer aufmerksam gelesen und bin wirklich
sehr angetan von ihm. Er ist solide verfasst, leicht
verständlich und bietet auf knappem Raum doch eine
erstaunliche Menge an Hintergrundinformation. Prima! Ganz
ehrlich, solch ein handliches Büchlein hätte ich schon
gern auf meinen eigenen Reisen zu den Lutherstädten in
der Tasche gehabt. Wenn ich mich richtig erinnere, war
ich damals mit großkalibrigen Werken unterwegs, die auch
gar nicht speziell auf die reformationsgeschichtlichen
Stätten ausgerichtet waren... Ein gelungenes Beispiel
dafür, wie ein Wegweiser zu historischen Stätten des
Glaubens sein sollte: Überslchtlich, informativ und
elnfühlsam. Ich habe die Lektüre sehr genossen. «
Zum Buch gehört eine Mini-CD mit ca. 300 Fotos der
verschiedenen reformatorischen Orte. So kann man sich
schon einmal vor der Reise informieren. Außerdem sind
diese Fotos für ReligionsunterrIcht und Seminare
(Powerpoint-Präsentation) geeignet. Nicht zu vergessen
die Liste mit Kontaktadressen, Telefonnummern,
EMail-Adressen und Websites der verschiedenen
Lutherstädte, die bei der Reiseplanung und Quartiersuche
helfen können. Das Buch Lutherstädte ist zweisprachig
(Deutsch und Englisch) . Der Text wurde vom
Kirchenhistoriker und Pastor i. R. Reiner Zimmermann
verfasst. Das Buch hat 96 Seiten. |
|
Hans A. Genthe
Auf Luthers Spuren unterwegs
Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 147 Seiten, kartoniert
978-3-525-87200-0
17,00 EUR
|
Bensheimer Hefte 110
Eine Reise durch Deutschland, die Schweiz und Italien
Der mittelalterliche Brauch des Pilgerns hat eine neue Bedeutung
bekommen, denn sehr viele Menschen sind in Bewegung und auf der
Suche. Dieses Reise- und Lesebuch reiht sich nicht in die
anwachsende Pilgerliteratur ein, sondern grenzt sich gerade ab
vom modischen »mal weg sein«. Es handelt von Martin Luthers
früher Romreise (1510/11), von der sich der junge Mönch erhofft
hat, die Generalbeichte abzulegen und möglichst viel Ablass zu
gewinnen. Im Rückblick stand dann das Entsetzen über die
gottlosen Verhältnisse des spätmittelalterlichen Rom.
Wer mit diesem Lesebuch in der Hand auf Luthers Spuren unterwegs
ist, lernt Klöster, Kirchen und Orte des spätmittelalterlichen
Deutschlands, der Schweiz, Italiens und Österreichs kennen.
Allerdings muss man nicht evangelisch sein, um diesen Weg zu
gehen, denn sie evangelischen Spuren, die man hier mitgehen
kann, sind auch ökumenisch und zeitgeschichtlich interessant.
Sie führen in die Reformationsgeschichte und in den Anbruch
eines neuen Zeitalters.
Pfarrer Hans A. Genthe ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit
im Evangelischen Dekanat Kronberg. |
|
Joachim Fait Martin Luther
Stätten seines Lebens und Wirkens. Henschel Verlag,
Berlin, 1983, 236 Seiten, zahlreiche sw Abbildungen, 500 g,
Leinen, Schutzumschlag, 12,00 EUR
|
Hrsg. vom Institut für Denkmalpflege in der DDR Als ein
Beitrag des Instituts für Denkmalpflege zur Würdigung des 500.
Geburtstages von Martin Luther werden in der vorliegenden
Publikation ,Geschichte und Bedeutung der Luther-Statten in der
Deutschen Demokratischen Republik dargelegt sowie über ihre
Pflege und Restaurierung berichtet. Der Band vermittelt erstmals
einen überblick über alle Denkmale in der Deutschen
Demokratischen Republik, die mit dem Leben des Reformators
verbunden sind. Der Chronologie seines Lebenslaufes folgend,
werden Aussagen getroffen zu den Ereignissen, 'die dort
stattgefunden haben, zum Erhaltungszustand der Denkmale sowie
zum Grad der öffentlichen Erschließung. Auch Wohnund
Wirkungsstätten von Zeitgenossen Luthers sind einbezogen.
Dem schließen sich ausgewählte Berichte über denkmalpflegerische
Maßnahmen an Einzelobjekten an, die sich sowohl auf die in
vergangenen Jahren durchgeführten Restaurierungen als auch auf
die im Zusammenhang mit der Luther- Ehrung 1983 erfolgenden
beziehen. In 142 dem Text unmittelbar zugeordneten
Abbildungen wird der größte Teil der Luther-Gedenk- und
Erinnerungsstätten vorgestellt. Im zweiten Teil werden
Restaurierungsarbeiten im Bild erläutert und einzelne Objekte an
Hand von Grundrissen vorgestellt. So kann dieser Band dem
Leser als Führer zu den zahlreichen Luther-Statten auf dem Boden
der Deutschen Demokratischen Republik dienen, spiegelt zugleich
aber auch die großen Leistungen und Aufwendungen unseres Staates
für den Erhalt und die Erschließung dieses wichtigen Teils
unseres kulturellen Erbes wider. |
|
Martin Luther und die
deutsche Reformation Aue Verlag, 1 Blatt, 3-87029-011-0
0,95 EUR
|
Landkarte zu
Orten der Reformation 27 x 37 cm, 20
Ereigniskärtchen zum Ausmalenund Aufstellen
MÖCKMÜHLER ARBEITSBOGEN Nr.
3 |
Möckmühler Bastelbogen Nr 70 |
Die Wartburg
Bastelbogen Aue Verlag, 1 Blatt, 3-87029-151-6 0,95 EUR
|
Grundfläche des Modells: 40 x 14 cm |
|
Wartburg Schreiber Bogen 638 Aue
Verlag, 72 x 22 x 21 cm, schwierig, 9 Bögen, Maßstab 1:250
16,90 EUR
|
SCHREIBER BOGEN
Nr 638 Im 11. Jahrhundert ließ der
Landgraf Ludwig von Thüringen auf einem 400 m hohen Felsen in der Nähe
der Stadt Eisenach eine Burg errichten. Der Name der heutigen
Wartburg soll auf einen angeblichen
Ausruf des Landgrafen zurückgehen: „Wart, Berg, du sollst mir eine Burg
tragen!“ Seitdem war die Wartburg der Sitz des thüringischen Hofes, der
am Anfang des 13. Jahrhunderts als Zentrum der ritterlichen Dichtkunst
galt. In dieser Zeit soll einer Legende nach der sogenannte „Sängerkrieg
auf der Wartburg“ stattgefunden haben. Zu den Bewohnern der Wartburg
gehörten Menschen, die in der Geschichte und Religion eine bedeutende
Rolle spielen. Elisabeth von Thüringen lebte von 1211-1228 auf der
Wartburg. Sie war verheiratet mit dem Landgrafen Ludwig IV. Wegen ihrer
selbstauferlegten asketischen Lebensweise und ihres Engagements für die
Armen sorgte sie am vornehmen Hof für Aufsehen und musste die Burg nach
dem Tod ihres Ehemannes verlassen. Bereits vier Jahre nach ihrem Tod
wurde sie heilig gesprochen. Etwa dreihundert Jahre später wurde Martin
Luther auf der Wartburg versteckt. Zuvor war er wegen seiner Kritik an
der Kirche gebannt und für vogelfrei erklärt worden. Er nahm den Namen
„Junker Jörg“ an und übersetzte während seines Aufenthalts das Neue
Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Er wohnte in der Vogtei,
die aus diesem Grund heute auch „Lutherhaus“ heißt. Noch heute kann man
das Lutherzimmer besichtigen. Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts
sowie in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts fanden umfangreiche
Restaurierungsarbeiten auf der Wartburg statt. Durch die vielen
Ergänzungen im Lauf der Jahrhunderte sind auf der Wartburg viele
verschiedene Baustile aus den Epochen der Romanik, der Gotik und der
Renaissance zu finden. Den ursprünglichen Zustand der Burg kann man
anhand von Zeichnungen nachvollziehen, die Johann Wolfgang von Goethe
während eines Besuchs auf der Wartburg anfertigte. Die Burganlage war
ursprünglich ringförmig angelegt. Auf die ehemalige Ringmauer wurden im
14. und 15. Jahrhundert die Wehrgänge Margarethengang und Elisabethgang
aufgesetzt. An den Margarethengang schließen sich die Vogtei und das
Ritterhaus an. Beide Gebäude stammen aus dem 15. Jahrhundert. Dieser
Bauabschnitt wird auch die Vorburg genannt. Der mittlere Teil der Burg
reicht von der Torhalle bis zu dem großen Turm, auch Bergfried genannt.
Er wurde im 19. Jahrhundert auf Fundamenten früherer Bauten aufgebaut.
In der eigentlichen Hofburg befindet sich der Palas aus dem 12.
Jahrhundert. Er diente den Landgrafen als Repräsentativ- und Wohnbau und
gehört heute zu den besterhaltenen Bauten der Romanik. Hier ist heute
das Museum untergebracht. Zur Hofburg gehören außerdem das Ritterbad und
das Gästehaus aus dem 19. Jahrhundert und der Süd- oder Pulverturm aus
dem 14. Jahrhundert. Die langgezogene, etwas unregelmäßige Bauweise
der Wartburg beeindruckt bis in die heutige Zeit. Ludwig II. von Bayern
ließ sich von der Burg inspirieren, als er Mitte des 19. Jahrhunderts
den Bau des Schlosses Neuschwanstein plante. Die UNESCO ernannte die
Burg im Jahr 1999 zum „Welterbe der Menschheit“ und würdigte damit nicht
nur ihre vielseitige Architektur, sondern auch ihre hohe historische
Bedeutung. |
|