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Festschriften |
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Adolf Martin Ritter Kerygma und Logos.
Festschrift für Carl Andresen Beiträge zu den
geistesgeschichtlichen Beziehungen zwischen Antike und
Christentum. Zum 70. Geburtstag Vandenhoeck u. Ruprecht,
1979, 519 Seiten, 900 g, Hardcover, 3-525-55369-2
978-3-525-55369-5 35,00 EUR
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Festschrift für Carl Andresen
Inhalt BARBARA ALAND, Münster Fides und Subiectio. Zur
Anthropologie des Irenäus . KURT ALAND, Münster
Methodische Bemerkungen zum Corpus Paulinum bei den
Kirchenvätern des zweiten Jahrhunderts . ALEXANDER BÖHLIG,
Tübingen Zum Gottesbegriff des Tractatus tripartitus (Nag
Hammadi C. I, 5) .. CARL JOACIDM CLASSEN, Göttingen Der
platonisch-stoische Kanon der Kardinaltugenden bei Phiion,
Clemens Alexandrinus und Origenes . CARSTEN COLPE, Berlin
Von der Logoslehre des Phiion zu der des Clemens von
Alexandrien .. CARMELO CuRTI, Catania ""Spiritalis
intelligentia."" Nota sulla dottrina esegetica di Eucherio
diLione . ALBRECHT DIHLE, Heidelberg Zur Schicksalslehre
des Bardesanes . HEINRICH DÖRRIE, Münster Der Prolog zum
Evangelium nach Johannes im Verständnis der älteren Apologeten .
J. W. DRINERs, Groningen Kerygma und Logos in den Oden
Salomos, dargestellt am Beispiel der 23. Ode . LEo C.
FERRARI, Fredericton From pagan literature to the pages of
the Holy Scriptures: Augustine's Confessions as exemplary
propaedeutic WILLIAM H. C. FREND, Glasgow The fall of
Macedonius in 511- a suggestion . OLOF GIGON, Bern:
Lactantius und die Philosophie . HERMANN GOLTZ, Halle a. d.
S. Ivan der Schreckliche zitiert Dionysios Areopagites. Ein
Baustein zur Theorie der Autokratie . ALOIS GRILLMEIER S.
J., Frankfurt am Main ""Christus licet uobis inuitis deus.""
Ein Beitrag zur Diskussion über die Hellenisierung der
christlichen Botschaft . ILSETRAUT HADOT, Paris Ist die
Lehre des Hierokles vom Demiurgen christlich beeinflußt? .... |
PIERRE HADOT, Paris La presentation du platonisme par
Augustin ROBERT HANHART, Göttingen Jüdische Tradition
und christliche Interpretation. Zur Geschichte der
Septuagintaforschung in Göttingen . ALASDAIR HERON,
Edinburgh The Holy Spirit in Origen and Didymus the Blind: a
shift in perspective from the third to the fourth century .
ROBERT JOLY, Mons Notes pour le moyen platonisme . FRANZ
HEINRICH KETTLER, Münster Origenes, Ammonius Sakkas und
Porphyrius . BERNHARD KÖTIlNG, Münster Martyrium und
Provokation . ANDREAS Lindemann, Bethel Paulinische
Theologie im Brief an Diognet . BERNHARD LOHsE, Hamburg
Beobachtungen zum Paulus-Kommentar des Marius Victorinus und zur
Wiederentdeckung des Paulus in der lateinischen Theologie des
vierten Jahrhunderts . CLAUDIO MORESCIDNI, Pisa
Tertulliano tra stoicismo e platonismo . EKKEHARD
MÜHLENBERG, Göttingen Das Vermächtnis der Kirchenväter an
den modernen Protestantismus . GEORG PFLIGERSDORFFER,
Salzburg .Fremdgespräch"" und ""Selbstgespräch"" . ADOLF
MARTIN RITTER, Marburg Zum homousios von Nizäa und
Konstantinopel. Kritische Nachlese zu einigen neueren
Diskussionen . WILLY RORDoRF, Neuchätel Christus als
Logos und Nomos. Das Kerygma Petrou in seinem Verhältnis zu
Justin . BASIL STUDER, Rom Der apologetische Ansatz zur
Logos-Christologie Justins des Märtyrers . GIOVANNI MARIA
VIAN, Rom JOHN WIDTTAKER, St. John's, Kanada Valentinus
Fr. 2 . ULRICH WICKERT, Berlin Christus kommt zur Welt.
Zur Wechselbeziehung von Christologie, Kosmologie und
Eschatologie in der Alten Kirche WOLFGANG WISCHMEYER,
Heidelberg Die Petrus-Leseszene als Beispiel für die
christliche Adaption eines vorgegebenen Bildtypus Register .
I. Stellenregister . II. Autorenregister |
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Wolf-Dieter Hauschild
Luthers Wirkung
Festschrift für Martin Brecht
Calwer Verlag, 1992, 302 Seiten, Leinen mit Schutzumschlag,
3-7668-3167-4
978-3-7668-3167-5
59,00 EUR  |
Festschrift für
Martin Brecht Gottfried G. Krodel
»Evangelische Bewegung« - Luther - Anfänge der lutherischen
Landeskirche: Die ersten Jahre der Reformation im Schnittpunkt von
Kirchengeschichte und Sozialgeschichte
Wilhelm H. Neuser
Luther und Melanchthon - Ein Herr, verschiedene Gaben
Wolf-Dieter Hauschild
Johannes Bugenhagens Entwicklung zum Reformator und der Einfluß Luthers
Horst Weigelt
Sebastian Francks Auseinandersetzung mit Luther in seinem Kriegbüchlein
des Friedens .
Hermann Ehmer
Johannes Brenz und Martin Luther
Christian Peters
Luthers Einfluß auf die frühreformatorische städtische Predigt. Das
Beispiel des Ulmer Kaplans Johann Diepold (gest. vor 1539)
Ralf Kötter
Luthers Einfluß auf die Rechtfertigungslehre des Dominikaners Augustin
von Getelen |
Robert Stupperich
Luthers Einfluß auf die Reformation in Westfalen
Robert C. Walton
Das Luthertum und der angebliche »Lutheran sacramentalism« in der
Kirchengeschichte Englands des 16. und 17. Jahrhunderts
Cornelis Augustijn
Hieronymus in Luthers »De servo arbitrio«. Eine Teiluntersuchung zu
Luthers Väterverständnis
Kurt Aland
Spener und Luther - Zum Thema Rechtfertigung und Wiedergeburt
Gerhard Schäfer
Die Bedeutung des Sensus communis für das theologische System des
Lutheraners Friedrich Christoph Oetinger
Werner-Ulrich Deetjen
Die Welt kannte ihn nicht.. Philipp Matthaus Hahn (1739-1790)-
Schattenriß eines Jahrhundertgenies |
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Eric Hultsch
Bekennendes Bekenntnis Form und Formulierung christlichen
Glaubens
Gütersloher Verlagshaus, 1982, 239 Seiten, 360 g, kartoniert,
3-579-00169-8 978-3-579-00169-2 10,00 EUR
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Wilhelm Dantine 1911-1981 zum Gedächtnis (Festschrift) Inhalt Vorwort von Eric Hultsch und Kurt Lüthi
Erster Teil Wilhelm Dantine: Bekennendes Bekenntnis Form
und Formulierung christlichen Glaubens Vorlesung aus Anlaß
der 450-Jahr-Feier der Confessio A ugustana . 1.
Einleitung-Problemskizze . 2. Grundmodelle christlichen
Glaubens . . . . . . . . . . . . .. 3. Spirituelles Ereignis
und doktrinäre Verfremd ungsphänomene . 4. Der exemplarische
Charakter christlichen Bekennens . 5. Ekklesiologische
Perspektiven und Probleme.
Zweiter Teil Der
ökumenische und theologische Kontext Karl Rahner: Fides qua
- fides quae Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . .
1. Glaube ist Wirklichkeit beim Menschen. 2. Offenbarung:
Die Radikalisierung der Transzendentalität 3. Geschichte:
Ereignisraum der Offenbarung. . . . . . .. 4, Abschluß: Den
Glauben aus seinen »Gründen- begründen. Hans-Christoph
Schmidt- Lauber: Ökumenisches Bekennen im Kontext der
Gemeinde . 1.. Statt Sicherheit Gewißheit. 2.
Hindernisse . . . . . . . . 3. Bekennen ist Wagnis . . . .
4. Ökumenisch Bekennen ist nicht Wandern zwischen den
Konfessionen. 5. Einheit in Vielfalt: die Vorschläge ..
6. Abschluß: Eucharistisches Bekennen
Christian Link:
Das Bekenntnis zur Ökumene als Bekenntnis der Ökumene
Vorbemerkung . . . . . . . . 1. Das ökumenische Problem.
2. Die Kirche als Ökumene .. 3. Der Bekenntnisanspruch der
Kirchen 4. Die Grenzen des Bekenntnisanspruches . 5. Der
»Ort« des ökumenischen Bekenntnisses
Claus Westermann :
Bekennen und Bekenntnis im Alten Testament .
Religionsgeschichtliche Vorbemerkung Sprachliche
Vorbemerkung ... 1. Die Väterzeit . . . . . . . . . 2.
Der Exodus und das »Credo« 3. Das Bekenntnis im Konflikt .
4. Bekenntnistradition nach dem Exil Zusammenfassung
Gottfried Fitzer: Bekennen und Bekenntnis im Neuen Testament
. 1. Bekennen als Akt. . . . . . . . . . . . . . . 2.
Bekenntnis als Formel . . . . . . . ..... 3. Das
Lippenbekenntnis und der Wille Gottes. 4. Literatur in
Auswahl
Christofer Frey: Die Bedeutung des Bekenntnisses
für die Gestalt der Kirche. 1. Probleme mit der Kirche. . .
. . . . . . . . . . . . 2. Die Organisation von Religion zur
Kirche. . . . . . 3. Die neue und zugleich alte Frage des
Bekenntnisses. |
Helmut Gollwitzer: Das Bekenntnis will mehr, als es sagt.
Gedanken zur Erweiterung des Bekenntnisbegriffs bei Wilhelm
Dantine 1. Vorbemerkung. . . . . . . . . . . . . . . 2.
Am Anfang steht die konkrete »Situation«. 3. Bekenntnis eint
und relativiert Gruppen .. 4. Bekenntnis will alle und'
verzichtet auf alles
Susanne Heine: Bekennen als
Kategorie religionspädagogischer Modellbildung 1.
Religionsunterricht: Kirche an der Front . 2. Antworten auf
wechselnde Herausforderungen. . . . 3. Differenzierte
Modelle als differenzierte Bekenntnisse
Dritter Teil
Kommentare
Albert Stein: Bekenntniskonserts und
Bekenntniserneuerung. Kirchenrechtliche Implikationen . . . .
1. Bekennen und Situation 2. Die Bekenntnisbindung
3. Die Funktion des Bekenntnisses für die Verfassung der Kirche
4. Bekenntnisreform als Aufgabe der Kirche. 5.
Literaturhinweise
Johannes Dantine: Wenn aber nun das
Salz dumm wird ... Zur gesellschaftlichen Funktion christlichen
Bekennens. Vorbemerkung . . . . . . . . . . ... 1. Weiß
sich die Kirche heute angefochten? 2. Gibt es wirklich eine
Art Primat »ethischen Bekennens« ? . 3. Wie verbindlich ist
solches »bekennendes Bekennen«? 4. Abschluß
Kurt
Lüthi: Bekennen und Bekenntnis und das Problem einer Sprache
unserer Zeit . Vorbemerkung 1. Das aktuelle
Sprachbewußtsein - Eine interdisziplinäre Problemanzeige .
2. Vom Sprachbewußtsein unserer Zeit zu einer Theologie der
Sprache . 3. »Bekennen und Bekenntnis- und die Sprache
unserer Zeit 4. Literatur in Auswahl. .
Koloman N.
Micskey: Analyse der generativen Kompetenz der systemati-
schen Theologie in Wilhelm Dantines Vorlesung »Bekennendes
Bekenntnis« . 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . .
. . 2. Die Zielsetzung der Untersuchung Dantines 3
Reflexion auf die generative Kompetenz der Systematischen
Theologie. 4. Zusammenfassung und Ausblick
Eric
Hultsch: Die Wolke der Zeugen. Zum Traditionsverständnis von
Wilhe1m Dantine
Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . .
. . . . 1. Weitergeben - Weiternehmen oder: Tradition - Was
ist das? 2. Theologische Identität. . . . . . . . . . . . .
. . . . . .. 3. Kritische Distanz als Nähe zur Tradition .
4. Der Handelnde oder: Das göttliche Partizip in der
Geschichte 5. Literaturnachweise.
Eric Hultsch:
Bibliographie von Wilhe1m Dantine 1955-1980 (in Auswahl) .
1. Selbständige Buchpublikationen . . . . . . . . . . .. 2.
Publikationen als Herausgeber oder Mitherausgeber 3.
Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden
Autorenverzeichnis |
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Hans-Günter Gruber / / Benedikta Hintersberger
Das Wagnis der Freiheit
Echter Verlag, 1999,
402 Seiten, 790 g, gebunden, 3-429-02116-2
978-3-429-02116-0 40,00 EUR
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Johannes Gründel zum 70.
Geburtstag Theologische Ethik im interdisziplinären Gespräch
Einer der profiliertesten und herausragendsten Vertreter einer
christlichen ""Verantwortungsethik"" ist Johannes Gründel. Schon
seit dem Ende der 60er Jahre ging das Bestreben Gündels dahin,
einen theologisch-ethischen Ansatz zu entwickeln, der die
Freiheit und Verantwortung des einzelnen Christen ebenso ernst
nimmt wie die Welthaftigkeit des Menschen und seine dadurch
bedingten Begrenzungen. Eine auf dem Glauben gründende, biblisch
orientierte Verantwortungsethik, wie Gründel sie versteht,
zeichnet sich durch ihre positiven Zielvorgaben, ihre Offenheit,
ihren dialogisch-personalen Charakter, ihre inner- und
interdisziplinäre Gesprächsbereitschaft und nicht zuletzt durch
ihren Realitätsbezug aus. Die hier vereinten Beiträge wissen
sich diesem Ansatz verbunden. Sie greifen zum einen
philosophisch-theologische Grundlegungsfragen, zum anderen
konkrete Problemfelder menschlicher Freiheit auf. Ihr
gemeinsamer Bezugspunkt ist die Freiheit des Menschen und die
damit aufgeworfene ehtische Problematik, die sie aus je
unterschiedlicher Perspektive reflektieren. |
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Karlheinz Schauder Manfred Hausmann
Weg und Werk Neukirchener Verlag, 1979, 215 Seiten, 310 g,
Leinen, 978-3-7887-0609-8 9,00 EUR
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Mit der Festrede zum 80. Geburtstag gehalten am
11. September 1978 in Bremen von Detlev Block Pressestimmen
zur ersten Auflage Schauders Buch ist eine breit angelegte
Biographie, die sowohl die äußeren Fakten als auch die innere
Entwicklung berücksichtigt. Sie vermittelt dem Leser zunächst
ein Bild des Menschen und Dichters Manfred Hausmann. In einzelne
Kapitel zusammengefaßt, folgt dann die Besprechung seiner
epischen, dramatischen, lyrischen und essayistischen Werke.
Ausführliche Inhaltsangaben, Kommentare und Interpretationen
machen den Zusammenhang auch da verständlich, wo die eigene
Lektürekenntnis fehlen mag. Südwestfunk (SWF), Mainz
Schauders Arbeit vermittelt einen eingehenden Überblick über
Hausmanns Leben und Werk, ohne sich in nebensächliche Daten zu
verlieren, ohne sich durch gedankenschwere Interpretationen dem
Laien unverständlich und uninteressant zu machen. Es spricht
hier kein Germanist, es spricht einer, der sich Hausmann im
Geiste verwandt und sicher auch verpflichtet weiß.
Evangelischer Literaturbeobachter |
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Klaus Goßmann Glaube im Dialog 30
Jahre religionspädagogische Reform Für Hans Bernhard Kaufmann
(Festschrift) Gütersloher Verlagshaus, 1987, 308 Seiten, 460
g, kartoniert, 3-579-00219-8 8,00 EUR
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Hans Bernhard Kaufmann Eine Veröffentlichung des Comenius-Institutes, Münster
Die Beiträge konzentrieren sich auf die Frage nach dem
Verständnis und den Mögliclrkeiteri evangelischer
Bildungspolitik, der spezifischen Aufgabenstellung der
Religionspädagogik im Dialog mit den Disziplinen der
Theologie und mit der Pädagogik, der Bedeutung der
religionspädagogischen Unterrichtsmodellentwicklung im Kontext
der Reform des Religionsunterrichts und den Konzeptionen
ldrchlicher Pädagogik in den verschiedenen Praxisfelrlern. Die
Darstellung ertoilgt im Medium eigener Beteiligung und ist durch
das Interesse bestimmt, die Bedingungen, die die Entwicklung
bestimmt haben, den Ertrag und die Desiderate sichtbar werden ra
lassen. Hierbei wird erstmals die Unterichtsmodeillentwickhung
im nord- und süddeutschen Raum geschichtlich dargestellt.
Der Band läßt erkennen, in welch vielfältiger Weise Hans
Bernhard Kaufmann an der Reform beteiligt war - in
erziehungswissenschaftlichen und interdisziplinären Gesprächen,
im Bereich der kirchlichen Bildungsverantwortung. in der
Anregung und Verwirklichung neuer theoretischer Uberlegungen und
praktischer Gestaltungen, im Elementarbereich, im Religions- und
Konfirmandenunterricht in den anderen pädagogischen
Handlungsfeldern der Kirche. |
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Edna Brocke Wer Tora vermehrt, mehrt leben Heinz
Kremers zum 60. Geburtstag. Festschrift
Neukirchener Verlag, 1986, 250 Seiten, 360 g, kartoniert,
3-7887-1247-3 978-3-7887-1247-1 20,00 EUR
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Heinz Kremers zum 60. Geburtstag. Geleitwort Im
Protokoll über die Verhandlungen der Rheinischen Landessynode vom Januar
1965 in Bad Godesberg ist nachzulesen, daß den Synodalen ein
Initiativantrag mit folgendem Wortlaut vorgelegt wurde: ›› Die
Landessynode wolle beschließen: Die Landessynode der Evangelischen
Kirche im Rheinland bittet die Evangelische Kirche in Deutschland, eine
Studienkommission . . . einzuberufen, die das Verhältnis der Kirche zum
Judentum theologisch klärt und ein entsprechendes Wort der Evangelischen
Kirche in Deutschland vorbereitet. << Eingebracht wurde dieser Antrag
von dem Synodalen Professor Dr. Heinz Kremers, der als Fachvertreter für
den Evangelischen Religionsunterricht von der damaligen Kirchenleitung
in die Synode berufen worden war. Mit diesem Initiativantrag begann auf
synodaler Ebene in der Evangelischen Kirche im Rheinland jener
langwierige, ebenso schwierige wie hoffnungsvolle Gesprächsgang über
eine Neubesinnung des Verhältnisses
der Christen zu den Juden, zu Israel. Heinz Kremers war nicht der
einzige, der diese grundsätzliche Besinnung als eine längst überfällige
theologische Aufgabe seiner Kirche erkannt hatte. Bei ihm und mit ihm
standen vor allem Vertreter aus dem Kreis der Nes-Ammim-Freunde. Sie
alle hatten - nicht zuletzt durch ihre Begegnungen in Israel- mit großer
Betroffenheit erkannt, daß eine zu diesen Fragen schweigende Kirche in
Wahrheit eine sich vor der Vergangenheit verschließende wie vor der
Zukunft verweigernde Kirche bleiben würde. Kaum ein anderer hat mit
solchem Einsatz wie Heinz Kremers für den christlich-jüdischen Dialog
gelebt, gearbeitet und gestritten. Schon während der Landessynode 1965
wurde dies deutlich, als er sich - zunächst vergeblich - dafür
einsetzte, daß zur Frage des Verhältnisses von Christen und Juden ››eine
verbindliche theologische Erklärung vorzubereiten« sei. Hier sollte
nicht nur allgemein diskutiert und aus der Distanz heraus argumentiert
werden. Ein verbindliches Wort war verlangt. Heinz Kremers hatte bei
seinen reformatorischen Vätern gelernt, daß die Theologie entschiedene -
assertorische - Sätze wagen miiß, wenn es um Fragen geht, an denen die
Glaubwürdigkeit einer Kirche und ihrer Verkündigung geprüft wird. Es
ist hier nicht der Ort, den weiten Weg zu beschreiben, den die
Rheinische Kirche in ihren Ausschüssen, Arbeitskreisen und
Synodaltagungen gehen mußte, bis es zu dem Beschluß von Bad Neuenahr im
Jahre 1980 kam. Dieser Beschluß ›› Zur Erneuerung des Verhältnisses von
Christen und Juden« hat seither seine eigene Geschichte bekommen, in der
wir hörend, fragend und miteinander nachdenkend auch heute stehen. Die
für Heinz Kremers von seinen Freunden anläßlich seines 60. Geburtstages
herausgegebenen Aufsätze zu diesem Thema bezeugen unter dem sprechenden
Titel ››Wer Tora vermehrt - mehrt Leben<<, welche Dimensionen dieser
Dialog für sich in Anspruch nehmen darf. Für mich ist das Erscheinen
dieses Sammelbandes ein willkommener Anlaß, Heinz Kremers dafür zu
danken, daß er sich als einer der ersten nach dem Kriege um die
Verbindung zu Vertretern der jüdischen Theologie bemüht hat, daß er
diese Verbindungen knüpfte und aufrechterhielt. Ihm ist es zu danken,
daß der Dialog zwischen Christen und Juden in unserer Kirche in Gang kam
und nicht abgerissen ist. Mögen die in diesem Buch zusammengetragenen
Arbeiten für viele Leser ein Anstoß sein, sich in dieses Gespräch
hineinführen zu lassen! Nur so kann es zu der »Umkehr und Erneuerung«
kommen, die uns in unserem Lande nach den schrecklichen Verirrun gen der
Vergangenheit so dringlich geboten ist. D. Gerhard Brandt Präses
der Evangelischen Kirche im Rheinland |
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Heinz Kremers Liebe und Gerechtigkeit
Gesammelte Beiträge. Hrsg. von Adam Weyer. Neukirchener
Verlag, 1990, 312 Seiten, 450 g, Kartoniert, 3-7887-1324-0
8,00 EUR
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Heinz Kremers
Original eingeschweißt,
Festschrift Beiträge von einem der Pioniere zum
christlich-jüdischen Dialog, zur Theologie im Gespräch mit Juden
und zu einer neuen Praxis der Kirche - in Verantwortung ihrer
Vergangenheit und ihrer Zukunft. |
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Jürgen Moltmann Gottes Zukunft - Zukunft der Welt
Jürgen Moltmann zum 60. Geburtstag. Hrsg. von Hermann Deuser,
Gerhard Martin, Konrad Stock, Michael Welker Chr. Kaiser Verlag,
1986, 582 Seiten, Leinen, Schutzumschlag, 3-459-01632-9
978-3-459-01632-7 25,00 EUR
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Jürgen Moltmann zum 60. Geburtstag. H Neubuch, Leinen, Schutzumschlag Die internationale und
ökumenische Bedeutung der Theologie Jürgen Moltmanns wollen die in
dieser Festschrift vereinigten Beiträge von Theologen und Theologinnen
aus aller Welt sichtbar machen. Sie sind Versuche der Weiterentwicklung,
konstruktive und kritische Gesprächsbeiträge - ebenso wie Reflexionen
auf Moltmanns theologische Position in vornehmlich dankbarer Würdigung.
Am 8. April 1986 feiert Jürgen Moltmann seinen sechzigsten
Geburtstag. Theologinnen und Theologen aus aller Welt bringen ihm ihre
Glückwünsche und ihren Dank in einer Festschrift dar, deren Titel und
deren Aufbau Grundlinien und Wirkungen seiner theologischen Arbeit
kenntlich machen sollen. Die Festschrift vereinigt Versuche der
Weiterentwicklung, konstruktive und kritische Gesprächsbeiträge ebenso
wie Reflexionen auf Moltmanns theologische Position in vornehmlich
dankbarer Würdigung. Da der Band, von wenigen besonders begründeten
Ausnahmen abgesehen, Beiträge von Hochschullehrern umfaßt die das Fach
der Systematischen Theologie vertreten, spiegelt er gewiß nur einen
bestimmten Teil des Wirkungsspektrums der theologischen Arbeit Moltmanns
wider. Deutlich treten die Prägungen durch unterschiedliche
Wissenschaftsstile in Ost und West und die differenten Profile
reformierter, lutherischer, anglikanischer, römisch-katholischer und
orthodoxer Beiträge hervor. Die Anordnung der Aufsätze sollte jedoch
nicht von diesen Verschiedenartigkeiten bestimmt werden. Sie folgt
vielmehr einer Sequenz von Themen, die Moltmanns wichtigsten
Veröffentlichungen entspricht |
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Rudolf Weth Licht auf unserem Weg
Festschrift zum 100jährigen Bestehen Neukirchener Verlag,
1989, 100 Seiten, 125 g, kartoniert, 3-7887-1350-X
3,00 EUR
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Neukirchener Verlag
Mit Eingangsstempel 28.12.1989
Festschrift zum 100jährigen
Bestehen der Neukirchener Buchhandlung des Neukirchener
Kalenders und des Neukirchener Verlags |
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Karl
Halaski
Kirche Konfession Ökumene
Festschrift für Prof. D. Dr. Wilhelm Niesel zum 70. Geburtstag
Neukirchener Verlag, 1972, 164 Seiten, Leinen
3-7887-0355-5
7,90 EUR  |
Prof. D. Dr. Wilhelm Niesel zum 70. Geburtstag Joachim Beckmann: Das ökumenische
Pfingsttreffen von Augsburg 1971 und seine Folgerungen für das
evangelisch-katholische Gespräch. Ein Akademievortrag
Lothar Coenen: Die Gemeindekirche und ihre Glieder. Erwägungen zum
Kirchenverständnis und Gliedschaftsrecht
Georg Eichholz: Meditation über das Gleichnis von Luk. 17,7-10
Jürgen Fangmeier: Das Sprechen des Glaubens
Karl Halaski: Schriftautorität und kirchliche Lehrnorm
Walter Herrenbrück: Lehren - Predigen
Heinrich Höhler: Die Zukunft der Gemeindekirche
Walter Kreck: Johannes Calvin und Kar! Barth
Benjamin Locher: Krise der Ökumenischen Bewegung?
Wilhelm H. Neuser: Von Marburg 1529 nach Leuenburg 1971. Lehren und
Konsequenzen aus den evangelischen Einigungsgesprächen
Gerhard Nordholt: Die Herausforderung der Tradition. Impulse der
Jubiläumsveranstaltungen aus Anlaß der Emder Synode 1571 / 1971
Udo Schmidt: Herr ist Jesus, der Christus
Robert Steiner: Gemarke und Kar! Barth
Johann Tibbe: Die alten Bekenntnisse sind tot - was nun?
Fritz Viering: Gespräche der Konfessionen zur Kircheneinheit |
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Gerd Häfner Altes und Neues
hervorholen (Mt 13,52) Debatten zur Bibel in Theologie
und Kirche - Kath. Bibelwerk, 2022, 453 Seiten, 625 g,
Softcover, 978-3-460-03544-7 48,00 EUR
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Festschrift für Lorenz
Oberlinner zum 80. Geburtstag Stuttgarter Bibelstudien
254 Das exegetische Schaffen des Freiburger Neutestamentlers
Lorenz Oberlinner umgreift ein weites Spektrum von der historischen
Rückfrage nach Jesus bis zu den Spätschriften des Neuen Testaments.
Die historisch-kritische Arbeit schloss für ihn stets das Anliegen
ein, die Gegenwartsrelevanz biblischer Texte und Traditionen zu
erhellen. Im vorliegenden Band holen exegetische Weggefährten sowie
Schülerinnen und Schüler anlässlich seines 80. Geburtstags auf
seinen Spuren Altes und Neues aus dem Schatz der Bibel: zur
Jesusforschung und zur Entstehung des Osterglaubens, zur Auslegung
biblischer Traditionen und Schriften vom perserzeitlichen Juda bis
zum Zweiten Petrusbrief und zur Rolle von Bibel und Exegese in
aktuellen kirchlichen Debatten. |
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Dieter Vieweger Von Gott
reden Beiträge zur Theologie und Exegese des Alten
Testaments. Neukirchener Verlag, 1996, 307 Seiten, 522 g,
kartoniert, 978-3-7887-1562-5 30,00 EUR
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Festschrift für
Siegfried Wagner zum 65. Geburtstag.
Dieter Vieweger, geb. 1958, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c., Studium der
Ev. Theologie in Leipzig; 1989 bis 1991 Professor für
alttestamentliche Wissenschaft an der Kirchlichen Hochschule
Berlin, 1991 bis 1993 an der Humboldt-Universität Berlin; seit
1993 Professor für alttestamentliche Wissenschaft und biblische
Archäologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal; 1993 bis
1998 Studium der Ur- und Frühgeschichte in Frankfurt a.M.; seit
1999 Direktor des Biblisch-Archäologischen Instituts Wuppertal;
ab 1999 Lehrtätigkeit an der Privatuniversität Witten-Herdecke,
seit 2002 dort Inhaber der Forschungsprofessur Archäologie und
Ältere Geschichte ; seit 2005 Leitender Direktor des Deutschen
Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen
Landes in Jerusalem und Amman, zugleich Forschungsstelle des
Deutschen Archäologischen Instituts (DAI); seit 2005 Vertreter
des Propstes in Jerusalem und Koordinator der evangelischen
Bildungsarbeit in der Heiligen Stadt; seit 2006 Senior Fellow
des Albright Institutes, Jerusalem; seit 2009 ordentliches
Mitglied des DAI; nach Projekten in Zypern, Griechenland und
Italien Leiter verschiedener archäologischer Forschungsprojekte
in Jordanien, Israel und Palästina.
Ernst-Joachim
Waschke, Dr. theol. habil., Jahrgang 1949, ist Professor für
Altes Testament an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg. |
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Peter Weimar Thamar
Literarische und biblische Spiegelungen einer Novelle
Kath. Bibelwerk, 2022, 230 Seiten, 340 g, Softcober,
978-3-460-03514-0 40,00 EUR
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Festband zum 80. Geburtstag von
Peter Weimar Stuttgarter Bibelstudien
251 In seinem berühmten Roman "Joseph und seine Brüder" hat
Thomas Mann die ihm wichtige Erzählung
von Thamar aufgenommen. Das vorliegende Buch nimmt die Bibelauslegung
Thomas Manns auf, um Neues in der biblischen Erzählung zu entdecken. Das
Lesen aus wirkungsgeschichtlichen Kontexten führt in dieser sonst eher
zu kurz gekommenen Erzählung zu überraschenden Sichtweisen und
ungewohnten theologischen Funden. Sie brechen mit den traditionellen
Verstehensmuster und werfen neues Licht auf das Verständnis des
Genesisbuches insgesamt.
siehe auch Gen 38 |
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Rainer Albertz Werden und Wirken des Alten Testamants
Festschrift für Claus Westermann zum 70. Geburtstag
Vandenhoeck u. Ruprecht, 1980, 481 Seiten, 820 g, Hardcover,
3-525-53565-1 978-3-525-53565-3 35,00 EUR
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Festschrift für Claus
Westermann Neubuch, Original eingeschweißt
Die in
diesem Band gesammelten Untersuchungen, die sich vor allem um die
Themenkreise Genesis, Propheten und Psalmen gruppieren, möchten den Dank
von Kollegen und Schülern zum Ausdruck bringen und über die
Fachwissenschaft hinaus wirken.
Die Beiträge stammen von
Kristlieb Adloff, Rainer Albertz, Samuel Arnsler, Anders Björndalen,
Herbert Breit, George Coats, Frank Crüsemann, Friedemann Golka,
Hans-Jürgen Hermisson, Emst Jenni, Jürgen Kegler, Klaus Koch, Johannes
Kühlewein, Rudolf Landau, Ilse von Loewenclau, Dieter Lührmann,
Christian Macholz, Werner Mayer, Hans-Peter Müller, Lothar Perlitt, Rolf
Rendtorff, Eberhard Ruprecht, Frank Schnutenhaus, Hannes Steck, Peter
Stuhlmacher, Dieter Vetter, Hans-Walter Wolff, Walther Zimmerli |
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