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Biblia Hebraica Quinta, Fünfte Ausgabe der Biblia Hebraica / Hebräische Bibel

Im November 2004 erschien nach jahrelanger Vorbereitung der erste Teil der Biblia Hebraica Quinta (BHQ). Die BHQ ist eine vollständig neu bearbeitete Ausgabe der hebräischen Bibel; ihr erster Band enthält eine Einführung in die Prinzipien der neuen Edition sowie die neue Bearbeitung der fünf "Megilloth", der jüdischen Festrollen, also der Bücher Ruth, Hohelied, Prediger, Klagelieder und Esther.
Die Deutsche Bibelgesellschaft hat diese Neubearbeitung der Biblia Hebraica im Jahr 1991 in Auftrag gegeben. Das Werk wird durch ein internationales Team von Fachleuten herausgegeben, denen jeweils die Bearbeitung eines biblischen Buches anvertraut ist. Erstmals arbeiten dabei christliche und jüdische Gelehrte aus Europa, den USA und Israel gemeinsam an einer Edition der hebräischen Bibel. Der vollständige lateinische Titel der neuen Ausgabe lautet Biblia Hebraica quinta editione cum apparatu critico novis curis elaborato (übersetzt: Die Biblia Hebraica in fünfter Ausgabe, mit neu erstelltem kritischem Apparat).
Das Gesantwerk wird 20 Hefte in einem Erscheinungszeitraum von ca. 8 bis 10 Jahren umfassen. Preis je Heft ca. 40,-- bis 50,-- EUR, je nach Umfang.
Subskriptionsangebot: Ab der 2. Lieferung ca. 20 % Preisnachlaß.
zu den Einzelbänden / Editionsplan
Weshalb "fünfte Ausgabe"?
BHQ stellt sich mit dieser Zählung in die Tradition der von Rudolf Kittel herausgegebenen kritischen Edition der Biblia Hebraica: Deren erste Ausgabe erschien 1906 in Leipzig. Mit der zweiten Ausgabe wurde dieses Werk ab 1925 in den Verlag der Privilegierten Württembergischen Bibelanstalt in Stuttgart übernommen. Die völlig neu gestaltete dritte Ausgabe von Kittels Biblia Hebraica erschien in Stuttgart ab 1929 und wurde erst 1977 von der vierten Ausgabe, der Biblia Hebraica Stuttgartensia (
BHS), abgelöst. BHQ, die neue fünfte Ausgabe, soll bis etwa 2010 vollständig vorliegen und dann an die Stelle der BHS treten.
Warum ist eine kritische Ausgabe des Bibeltextes überhaupt nötig?
Die hebräische Bibel, der Urtext des Alten Testaments, wurde jahrhundertelang handschriftlich überliefert. Im Laufe der Zeit sind dabei teils durch einfache Fehler beim Abschreiben, teils aber auch durch absichtliche Eingriffe der Schreiber (z.B. als "Korrekturen" im Sinne einer bestimmten Auslegung) eine Vielzahl kleiner und größerer Veränderungen - so genannte Textvarianten - entstanden.
Das eigentliche Ziel einer kritischen Ausgabe besteht darin, durch sorgfältiges Vergleichen der ältesten und besten Handschriften, solche Textvarianten zu sammeln und zu analysieren, um dann nach Möglichkeit den ursprünglichen Wortlaut herauszufinden. Im Idealfall kann dann, wie beispielsweise beim griechischen Neuen Testament, eine Textfassung rekonstruiert werden, die vielleicht nicht völlig mit dem ursprünglichen Wortlaut identisch ist, diesem aber doch sehr nahe kommt.
Für die hebräische Bibel ist eine solche Annäherung an das "Original" gegenwärtig nicht möglich und vielleicht überhaupt problematisch. Der Text des NT ist in annähernd 2000 griechischen Handschriften erhalten; einzelne davon reichen bis ins 2. Jh zurück, also fast bis in die Zeit der Verfasser. Der Text der hebräischen Bibel hat dagegen eine viel längere und kompliziertere Geschichte. Wir wissen heute, dass es in den beiden letzten Jahrhunderten v. Chr. von einzelnen alttestamentlichen Büchern unterschiedliche Fassungen gab. Spätestens seit dem 2. Jh. n. Chr. setzte sich in den jüdischen Gemeinden im Vorderen Orient eine dieser Textfassungen - und zwar nicht für jedes biblische Buch immer die beste - als allgemein gebräuchlicher, einheitlicher Text durch.
Jüdische Gelehrte, die so genannten "Masoreten", legten seit dem 7. Jh. durch Vokalzeichen und Akzente die genaue Aussprache dieses Textes fest und gliederten ihn in Abschnitte und Verse. Insbesondere aber schufen sie die Masora, ein System von unzähligen Randbemerkungen (Masora Parva) und konkordanzartigen Listen (Masora Magna), in denen besondere Schreibweisen und Eigentümlichkeiten des Textes notiert wurden. Durch diese überaus sorgfältige Arbeit der Masoreten wurde die Überlieferung des "masoretischen" Textes vor neuen Fehlern und Veränderungen weitgehend geschützt.
Geblieben sind allerdings alle diejenigen Fehler, die der Text schon aus vor-masoretischer Zeit mitbrachte. Sie können nur korrigiert werden, indem man sie mit anderen vor-masoretischen Textfassungen vergleicht. In einer kritischen Ausgabe wie der Biblia Hebraica werden deshalb alle Hinweise auf alte hebräische Textvarianten gesammelt. Die wichtigsten Quellen dafür sind die hebräischen Fragmente aus Qumran und die antiken Übersetzungen aus dem Hebräischen (vor allem die griechische Septuaginta).
An jeder einzelnen Stelle ist dann neu zu prüfen, ob der masoretische Text oder vielleicht eine der Varianten den ursprünglichen Text bewahrt hat. Bei ausreichender Wahrscheinlichkeit wird im kritischen Apparat nach den Varianten ein Korrekturvorschlag notiert. Auf diese Weise kann ein Bibelübersetzer oder -ausleger sich schnell einen Überblick über die gesamte Breite der Textüberlieferung verschaffen. Die Biblia Hebraica verhilft ihm also zur größtmöglichen Annäherung an den ältesten und besten erreichbaren hebräischen Text.
Wozu der jahrelange Aufwand? Weshalb braucht man die neue Ausgabe?
Als Textgrundlage der Biblia Hebraica dient schon seit ihrer dritten Ausgabe (1929) der fast tausend Jahre alte Kodex Leningradensis, der die älteste vollständig erhaltene Handschrift des masoretischen Textes ist. In der neuen BHQ wird der Kodex Leningradensis aber zum ersten Mal vollständig, d.h, mit seiner gesamten Masora Parva und Masora Magna abgedruckt. Außerdem sind seit wenigen Jahren endlich alle biblischen Fragmente aus Qumran veröffentlicht, so dass deren wichtige Varianten in der BHQ zum ersten Mal vollständig verzeichnet werden können. Für alle, die mit dem hebräischen Bibeltext umgehen, bedeutet dies einen wichtigen und notwendigen Schritt nach vorn.
Dr. Rolf Schäfer (Bibelreport 1 / 2005, Deutsche Bibelgesellschaft)
978-3-16-156384-3 Joachim J. Krause
Eigensinn und Entstehung der Hebräischen Bibel
Erhard Blum zum siebzigsten Geburtstag
Mohr Siebeck, 2020, 628 Seiten, Hardcover,
978-3-16-156384-3
199,00 EUR Warenkorb
Forschungen zum Alten Testament Band 136

Joachim J. Krause, Wolfgang Oswald, Kristin Weingart (Herausgeber)
Der vorliegende Band umfasst Beiträge zu sämtlichen Teilen des masoretischen Kanons und exegetischen und literargeschichtlichen Zentralproblemen in allen Teilen der Hebräischen Bibel sowie ferner zu historischen, linguistischen und hermeneutischen Fragen. Die Beiträge entstanden angeregt vom exegetischen Programm Erhard Blums. In Auseinandersetzung mit seinem Werk legen dreiunddreißig Fachkollegen und Freunde Untersuchungen vor, die sich mit Pentateuch, den Propheten und den Schriften befassen. Erhard Blum lehrt die biblischen Überlieferungen als adressatenbezogene Mitteilungsliteratur zu verstehen. So wenig sie selbst akademische Glasperlenspiele sind, so wenig kann es ihre Auslegung sein. Umgekehrt erweist sich die damit aufgeworfene Frage nach dem Eigensinn der jeweiligen Überlieferung als entscheidender Schlüssel auch zur Rekonstruktion ihrer Entstehung. Der vorliegende Band umfasst Beiträge zu sämtlichen Teilen des masoretischen Kanons und exegetischen und literargeschichtlichen Zentralproblemen in allen Teilen der Hebräischen Bibel sowie ferner zu historischen, linguistischen und hermeneutischen Fragen.Die Beiträge entstanden angeregt vom exegetischen Programm Erhard Blums. In Auseinandersetzung mit seinem Werk legen dreiunddreißig Fachkollegen und Freunde Untersuchungen vor, die sich mit Pentateuch, den Propheten und den Schriften befassen.Erhard Blum lehrt die biblischen Überlieferungen als adressatenbezogene Mitteilungsliteratur zu verstehen. So wenig sie selbst akademische Glasperlenspiele sind, so wenig kann es ihre Auslegung sein. Umgekehrt erweist sich die damit aufgeworfene Frage nach dem Eigensinn der jeweiligen Überlieferung als entscheidender Schlüssel auch zur Rekonstruktion ihrer Entstehung.
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